SV MERKUR 06

Merkur II: Gerechtes Remis gegen Weischlitz

Zum dritten Merkur-Heimspiel in Folge gastierte der FSV Bau Weischlitz auf dem Oelsnitzer Kunstrasen. Die Weischlitzer brachten eine beachtliche Serie fünf ungeschlagenen Spielen in Folge und den Hinspielsieg mit nach Oelsnitz. Merkur II wollte an den Aufwärtstrend von drei Siegen in Folge anknüpfen und auf eigenem Terrain erneut 3 Punkte holen.
Die Sperken kamen gut in die Partie, verpassten es jedoch im letzten Drittel für Torgefahr zu sorgen. Aufregung gab es in der Anfangsphase lediglich, als Löscher von seinem Gegenspieler im Strafraum elfmeterreif getroffen wird, aber die Pfeife des Unparteiischen stumm blieb. Das Szenario spielte sich bis zur Halbzeit größtenteils zwischen den Strafräumen ab. Das Merkur-Mittelfeld hatte mit den beiden Weischlitzern Limmer und Egelkraut alle Hände voll zu tun, hielt die beiden spielstarken Sechser jedoch gut in Schach. Schamber musste nach einer halben Stunde verletzungsbedingt vom Platz, für ihn kam Günther, der per Freistoß gleich für die erste Torannäherung seiner Mannschaft verantwortlich war.
Mit Wiederbeginn nahm die Partie Fahrt auf. Beide Teams kamen nun zu Chancen, doch die Torhüter behielten vorerst die Oberhand. Weischlitz ging in der 67. Minute sehenswert in Führung: Grimm schickt nach Balleroberung seinen Mitspieler Popp schnell in den freien Raum, dieser nimmt den Ball stark mit und vollendet unhaltbar. Merkur steckte jedoch nicht auf und kam durch den eingewechselten Prang zur 1. Großchance. Sein gefühlvoller Abschluss landet jedoch am Querbalken. Der Ausgleich fällt in der 78. Minute: Liebich führt einen Freistoß schnell aus und schickt Hädicke auf die Reise, dieser knallt den Ball ins Zentrum, wo Rödel mit vollem Risiko abzieht und den Ball in die Maschen drischt. Keeper Schubert war mit den Fingerspitzen am Ball, am Ende jedoch machtlos. Merkur drängte nun auf den Siegtreffer und hatte durch Günther, der mit einem Freistoß an Schubert scheitert und Rödel, der frei vorm Tor zu ungenau abschließt, richtige Bretter. Auch Weischlitz hatte die Möglichkeiten auf den Lucky Punch, schloss jedoch mehrmals zu ungenau ab oder scheiterte am gut aufgelegten Merkur-Keeper Görtz. Fassungslosigkeit bereitete Schiri Eßbach den Merkurianern, als er das vermeintliche 2:1 kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit wegpfiff. Nach einem Eckball gab es Gewühl im Fünfer, Hädicke knallt den Ball in die Maschen, aber kurioserweise gab es Foul für den FSV-Keeper.
So blieb es am Ende bei diesem Unentschieden, dass aufgrund der Spielanteile durchaus gerecht ist. Merkur hatte die etwas hochkarätigeren Chancen, kann aber mit diesem Punktgewinn gut leben. Am kommenden Wochenende hat Merkur spielfrei, ehe es am 1. April nach Großfriesen geht. (MS)

Merkur-Trainer Schwab: “Nach einem Rückstand zurückzukommen und nicht zu verlieren ist erstmal immer positiv. Am Ende waren wir dem Sieg sicherlich einen Tick näher. Dennoch müssen wir in den nächsten Spiel dahin kommen, dass wir die defensive Stabilität seit der Winterpause mit der Offensivwucht der Hinrunde auf den Platz bekommen. Hier müssen wir uns unbedingt steigern, die nächsten Gegner werden definitiv nicht einfacher.”

Bild (J. Geigenmüller): Maik Rödel und Steve Hädicke verpassen hier im letzten Spielzug des Spiels den Siegtreffer. Zuvor sorgten beide in Co-Produktion für den verdienten Ausgleichstreffer.

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