SV Merkur Oelsnitz – VfB Annaberg / Sonntag, 15 Uhr
Merkur Oelsnitz muss am Sonntag in der ersten Runde im Sachsenpokal mit der Favoritenrolle leben, sollte aber den Aufsteiger keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen. Die Annaberger haben nach 15 Spieltagen – es wurde nur die Hinrunde ausgetragen – ungeschlagen mit neun Punkten Vorsprung souverän die Meisterschaft im Erzgebirgskreis geholt und gelten seit Jahren als kampfstarke Mannschaft, welche vom Zusammenhalt und Leidenschaft lebt. Merkur Trainer Thomas Sesselmann zeigte sich bereits unmittelbar nach der Auslosung vor vier Wochen zufrieden: “Uns bleibt eine weite Reise erspart und dazu noch ein Heimspiel, es hätte schlechter kommen können. Für uns zählt nur das Erreichen der nächsten Runde, auch wenn einige Spieler fehlen, aber das geht anderen Vereinen in der Urlaubszeit auch so. Man hat in der Vorbereitung gesehen, dass zwischen Trainingseinheiten und Wettkämpfe große Unterschiede sind.” Wie jedes Jahr wird das erste Pflichtspiel auch für den Übungsleiter nach seiner ersten Sommervorbereitung eine vorläufige Standortbestimmung sein. Nach der 2:6-Niederlage gegen Blau-Weiß Neustadt und einer desolaten ersten Halbzeit, folgte ein 1:4 beim Landesligisten in Glauchau und zuletzt ein wenig überzeugendes 2:2 beim Vogtlandligisten FC Fortuna Plauen. (stwi)