SV Merkur Oelsnitz – Kickers 94 Markkleeberg 3:6 (2:3)
Merkur Oelsnitz ist in der 3. Runde im Landespokal nach einer 3:6-Niederlage gegen die eine Klasse höher spielenden Kickers aus Markleeberg ausgeschieden. Der vierfache Torschütze Berger traf mit dem Anstoß und setzte auch den Schlusspunkt in der vierten Nachspielminute. Beim 2:3-Pausenrückstand keimte noch Hoffnung auf eine erneute Pokalüberraschung unter den Merkur-Anhängern. Hofmann wurde zweimal glänzend frei gespielt und behielt vor dem Gehäuse seine gewohnte Ruhe. Der frühere Regionalliga-Keeper Braunsdorf (Lok Leipzig, Meuselwitz) lenkte zudem einen Schuss von ihm an den Pfosten und hatte bei Persigehls abgefälschten Schuss Glück. In Hälfte zwei wurde der Klassenunterschied deutlich und die Gäste zogen nach weiteren Querschlägern und Abwehrfehlern auf 5:2 davon. Sehenswert war zumindest der Schuss vom eingewechselten Löscher zum dritten Oelsnitzer Treffer. Schiedsrichter Ordon hatte sicher nicht seinen besten Tag und entschied bei zwei, drei strittigen Elfmeterentscheidungen gegen Oelsnitz, aber die Niederlage an ihm fest zu machen, ist fehl am Platz. So sah es auch Merkur-Trainer Thomas Sesselmann: „Ich bin enttäuscht, denn heute war mehr drin, aber es ist genau das Gegenteil eingetreten von dem was wir uns vorgenommen hatten. Wir haben es dem ausgebufften Gegner mit haarsträubenden Fehlern beim Toreschießen zu einfach gemacht. Von der Einstellung her, kann ich keinen einen Vorwurf machen.“ (stwi) Bild: Maximilian Röhling in der Mitte mit vorbildlicher Ballführung brachte nach seiner Einwechslung Belebung ins Merkur-Spiel. (Foto: J. Geigenmüller)