SV MERKUR 06

Neuzugänge treffen – Merkur feiert dritten Saisonsieg

Landesklasse 5. Spieltag

SV Eiche Reichenbrand – SV Merkur Oelsnitz 2:5 (1:4)

Merkur Oelsnitz hat in der Fußball-Landesklasse nach zuletzt zwei Niederlagen beim 5:2-Sieg in Reichenbrand die Mini-Krise gestoppt und souverän seinen dritten Saisonsieg eingefahren. Damit haben sich die Vogtländer wieder auf den dritten Tabellenplatz verbessert. Manuel Strobel brachte die Gäste mit einem Doppelpack (4./17.) früh auf die Siegerstraße. Erst nutzte der aus Werda gekommene Torjäger eine Unsicherheit der Hintermannschaft aus Nahdistanz aus und danach erzielte er seinen fünften Saisontreffer per Kopf nach Flanke von Andreas Knoll. Die Freude beim SV Eiche Reichenbrand nach dem Anschlusstreffer  durch Waldenburger (21.) hielt nur ganze  acht Minuten, denn dann stellte Manolo Pieschel nach  überragender Vorarbeit von Dustin Wittig den alten Abstand wieder her. Und fünf Minuten vor der Halbzeit waren die Messen endgültig gelesen. Nach einem Steckpass von  Manuel Strobel ließ sich Knoll die Chance nicht entgehen und vollendet aus etwa 12 Metern zum 1:4. Nach dem Seitenwechsel, das Spiel war entschieden und fand ohne nennenswerte Höhepunkte überwiegend im Mittelfeld statt, kam der Gastgeber durch einen berechtigten Handelfmeter durch Vettermann noch einmal auf 2:4 heran (52.).  Doch der schnelle Wittig, der Stürmer kam im Sommer nach sechs Jahren aus der Vogtlandliga von Concordia Plauen zurück zum SV Merkur, stellte mit einer sehenswerten Aktion nach gut einer Stunde den alten Abstand wieder her.  Für den 24-Jährigen, der längere Zeit verletzungsbedingt fehlte, war es im ersten Spiel von Beginn an sein Premieren-Tor in der Landesklasse. „Wir haben heute schönen und guten Fußball gespielt mit sehenswerten Toren, so wie in den letzten Spielen der vergangenen Saison.  Nur wenn wir das machen was wir können und einfach spielen, haben wir Erfolg. An die vielen Gegentore habe ich mich mittlerweile gewöhnt, dafür ist die Liga zu stark. Jedes Team hat gute Stürmer, so wie wir ja auch“, befand Merkur Trainer Kenny Häußler, der vor der Partie aufgrund einiger Ausfälle wenig positiv gestimmt war. Für Max Löscher ist zum Beispiel nach einem Kreuzbandriss im Pokalspiel gegen den Chemnitzer FC die Saison gelaufen und Robert Ußfeller liegt krankheitsbedingt im Krankenhaus.   (stwi)

Bild von Philipp Wilson: Dustin Wittig (Nummer 23) belohnte seine starke Leistung mit seinem ersten Treffer im Merkeur-Dress.