SV MERKUR 06

SV Merkur 06 Oelsnitz e.V.

Aufatmen bei Merkur nach erstem Heimsieg

SV Merkur Oelsnitz – FC Stollberg  3:0 (1:0)

Merkur Oelsnitz hat in der Landesklasse mit einem am Ende souveränen 3:0 gegen den FC Stollberg den ersten Sieg im fünften Heimspiel gefeiert und den Abwärtstrend vorerst gestoppt. Die erste Hälfte war vom Gastgeber, der jetzt mit 13 Punkten Tabellenplatz acht belegt, geprägt von Verunsicherung und Nervosität. Viele Fehler im Spielaufbau brachten die Zuschauer zum Verzweifeln. Der Tabellenletzte aus dem Erzgebirge hatte zum Teil mehr Spielanteile, mehr Torabschlüsse und Pech bei einem Schuss von Friedrich. Sein Ball sprang vom Innenpfosten genau in die Arme von Merkur-Keeper Daniel Thoß. Mit dem Pausenpfiff gelang Oelsnitz die Führung. Ricardo Persigehl schickte an seinem 35. Geburtstag den 36-jährigen Marcel Schuch in die Tiefe und der Torjäger zeigte beim Abschluss seine Klasse. Nach dem Seitenwechsel und dem frühen zweiten Gegentor (51.) zeigten die Gäste mit einer harmlosen Vorstellung, warum sie in der Tabelle ganz unten stehen. Nach einem überragenden Spielzug und anschließender Einzelleistung, erzielte der lange verletzte Willi Schreiner das 2:0. Danach senkte sich ein Heber von Robert Hofmann von der Strafraumkante auf die  Torlatte und der freigespielte Schuch schob den Ball knapp am Tor vorbei. Auch das 3:0 war sehenswert. Der eingewechselte Lukas Prang nutzte auf der rechten Seite seine Schnelligkeit und seine Flanke aus vollen Lauf kam präzise auf Hofmann, der sicher mit dem Kopf vollendete (67.). Damit hatte neben Schuch, auch der zweite Merkur Torjäger nach längere Flaute sein Erfolgserlebnis. Anschließend plätscherte die Partie dem Ende entgegen und ein sichtlich erleichterter Merkur-Coach Thomas Sesselmann resümierte nach dem Spiel: “Was heute zählt, sind nur die drei Punkte. Die erste Hälfte war schlecht und man hat die allgemeine Verunsicherung der kompletten Mannschaft nach dem Negativlauf gesehen. Aber der Wille den Bock umzustoßen war immer da und die zweite Halbzeit auch besser. Bei allen Toren und den zwei großen Möglichkeiten nach der Pause, hat man gesehen, dass wir es besser können.”  (stwi)  Bild: Geburtstagskind Ricardo Persigehl (links) war auch gegen Stollberg mit seiner Einsatzbereitschaft ein Vorbild.  (Foto: Bernd Genßen / Freie Presse)

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