D-Junioren: Platzierungsrunde
SG Stahlbau Plauen – SV Merkur 06 Oelsnitz I 3:4 (3:3 )
Das Nachholspiel auf dem Plauener Lindentempel gewannen unsere D1-Junioren knapp mit 3:4. In der ersten Halbzeit bestimmte Merkur das Geschehen über weite Strecken. Jedoch wurden die Abschlussaktionen meistens nicht präzise genug zu Ende gespielt oder zu überhastet abgeschlossen. Gerade über die linke Angriffsseite über Jayden Golle und Maximilian Kittner gelangen zahlreiche gelungenen Vorstöße. In der 5.Minute setzte sich Jannik Graslaub auf links ab und bediente Tim Hanitzsch mit einer genauen Flanke. Tim vollendete mit dem Kopf unhaltbar für den Stahlbau-Torhüter. Stahlbau, aufgrund von Spielermangel nur mit 6 Feldspielern angetreten, blieb bei schnelle Kontern stets gefährlich. Bei weiten Bällen gelang es der Merkur Abwehr nicht, die schnellen Stürmer der Plauener in den Griff zu bekommen . So folgten auf die Merkur Treffer stets die Ausgleichstreffer durch Stahlbau. Das 1:2 für Merkur gelang Jannik Graslaub in der 13. Minute, danach der 2:2 Ausgleich durch Stahlbau. Kurz auf das 2:3 durch einen Abstauber von Jamy Degenkolb folgte wiederum der Stahlbau-Ausgleich zum 3:3 zum Pausenstand. Nach der Halbzeit erfolgte eine Umstellung in der Merkur Defensive. Ab der zweiten Hälfte wurden die beiden Stahlbau Angreifer durch Jayden Golle und Maximilian Kittner konsequent gedeckt und kamen kaum noch in Strafraumnähe . Im zentralen Mittelfeld bestimmte E-Jugendspieler Tim Hanitzsch immer mehr das Geschehen. Er erkämpfte sich die Bälle in fairen Zweikampf und bediente die Offensivspieler stets mit sauberen Pässen. Die beiden äußeren Mittelfeldspieler Lukas Blümel und Jamy Degenkolb steigerten sich ebenfalls in Hälfte zwei. Dadurch gelangen wieder konstruktive Aktionen über die Außenbahnen. Im Abschluss fehlte weiterhin die Präzision und die Entschlossenheit. So war es in der 48. Spielminute der Spieler des Tages, Tim Hanitzsch, welcher mit einem satten, genauen Schuss in den linken Winkel den Siegtreffer erzielte. Vom Innenpfosten prallte der Ball unhaltbar für den aufmerksamen Stahlbau-Torhüter ins Netz. Während Stahlbau nur noch einmal gefährlich vorm Merkur Tor auftauchte, hätten Leonie Krämer und Colin Kohlmann kurz vor Schluss das 3:5 erzielen können, wenn nicht sogar müssen. Am Ende steht ein knapper, aber nicht unverdienter Sieg für Merkur. Respekt an das Stahlbau-Team, welches sich in Unterzahl spielend nie aufgab und fast mit einem Punkterfolg belohnt wurde. (HH)