Landespokal 2. Runde
SV Merkur Oelsnitz – VfL Pirna-Copitz 4:1 (1:1)
Wenn morgen die Auslosung zur dritten Runde im Sachsenpokal ansteht, dann ist Merkur Oelsnitz noch im Lostopf und hofft auf ein erneutes Heimspiel. Davon konnte man vor der Partie nicht unbedingt ausgehen. Der Landesligist bestimmte zwar über weite Strecken in der ersten Hälfte das Geschehen, geriet aber nach knapp einer halben Stunde in Rückstand. Willi Schreiner wurde im Strafraum von den Beinen geholt und Robert Hofmann verwandelte den fälligen Strafstoß. Die Gäste antworteten sechs Minuten später mit einem Distanzschuss zum Ausgleich. In der Halbzeitpause sah man viele zufriedene Gesichter unter den zahlreichen Zuschauern, aber den weiteren Verlauf des Spieles hatte so keiner auf dem Schirm. Mit einem Doppelschlag von Robert Hofmann (68./74.) wurde Pirna-Copitz, die immer mehr abbauten und ideenloser wirkten, der Zahn gezogen. Der 37-Jährige Torjäger hat nichts von seinem Instinkt eingebüßt und läuft oder steht meistens richtig. Den Schlusspunkt zum 4:1 setzte der eingewechselte Marvin Enders mit einem Nachschuss in der Nachspielzeit. „Es war eine geschlossene und ausgezeichnete Teamleistung. Der Auftritt hat mir gefallen, dazu kam unsere Effizienz beim Abschluss“, so Trainer Jens Starke nach der Partie in seinem vorerst letzten Pokalspiel. Er coacht die Mannschaft am kommenden Sonntag gegen Rapid Chemnitz ein letztes mal und gibt danach die Verantwortung weiter an seinen Nachfolger Thomas Sesselmann. (stwi) Bild: Lukas Prang (links) brachte mit seiner Dynamik viel Schwung ins Merkur-Spiel. (Foto: J. Geigenmüller)