Im ersten Spiel gelang unserer Mannschaft gegen Lok Plauen mit einem 5:2-Sieg ein Auftakt nach Maß. Bereits nach zwei Minuten erzielte Bobach unser erstes Endrundentor. Nach super Vorarbeit von Persigehl musste er den Ball nur noch über die Linie bugsieren. Dem unmittelbaren Ausgleich folgten zwei Treffer von Rau zum 3:1. Im Anschluss machten Röhling und Merkel den Deckel drauf. Auch das zweite Spiel lief nach unseren Vorstellungen. Beim 3:0 gegen Concordia Plauen trafen Ketzel, Merkel und Röhling. Im dritten Gruppenspiel hätte gegen die SG Jößnitz ein Unentschieden gereicht und Merkur wäre als Gruppenerster ein Halbfinale gegen den SC Syrau erspart geblieben. Aber es kam anders. Jößnitz ging zweimal in Führung und Oelsnitzr gelang durch Ketzel und Persigehl jeweils der Ausgleich. Eine dritte Führung für Jößnitz hatte bis zur Schlusssirene Bestand und dafür sorgte 20 Sekunden vor dem Ende eine kuriose und aus Oelsnitzer Sicht unglückliche Szene. Ein Schuss, der wohl ins Tor gegangen wäre, schoss Röhling wenige Zentimeter vor der Torlinie an die Lattenunterkante. Statt Rodewisch, in der Vorwoche bei der Zwischenrunde noch klar unterlegen gegen uns, hieß der Gegner im Halbfinale Syrau. Und der clever aufspielende Sportclub ging bereits nach wenigen Sekunden in Führung. Merkel vergab nach sechs Minuten die große Chance zum Ausgleich mit einem Schuss übers Tor. Stattdessen fiel nach dem schönsten Spielzug der Endrunde das 2:0 und die Vorentscheidung. Danach vergaben noch Persigehl und Rau gute Gelegenheiten zum Anschlusstreffer. Mit dem 3:0 waren die Messen gelesen und Oehms Treffer in der letzten Minute war nur für die Statistik. Im Spiel um Platz drei ging es erneut gegen Jößnitz und turbulent zu. Diesmal gingen wir durch Merkel und Rau zweimal in Front. Doch Jößnitz glich nicht nur aus, sondern zog auf 4:2 davon. Doch danach war „Merkel-Time“. Innerhalb von reichlich zwei Minuten traf der Angreifer dreimal, einmal auch mit dem Kopf. Mit dem letzten Tor zum 6:4 vor 860 Zuschauern sicherte uns Johnny Rau den dritten Platz und sich mit insgesamt 14 Toren die Torjägerkanone. Dazu herzlichen Glückwunsch. Den Hallenpokal 2019 holte sich völlig verdient der SC Syrau nach einem 3:1 gegen den FC Rodewisch. (stwi) Bild: J. Geigenmüller