SV Merkur Oelsnitz – ESV Lok Zwickau / Sonntag, 13.30 Uhr
Nach neun sieglosen Spielen und dem abrutschen auf Platz 13 befindet sich Merkur in der einer sportlichen Krise, wie es sie lange nicht mehr gab. Egal wie das Spiel gegen die „Eisenbahner“ am Sonntag auf dem Kunstrasenplatz in Oelsnitz ausgeht, es ist die schlechteste Hinrunde seit dem Wiederaufstieg in die Landesklasse. Ein Hauptgrund ist ohne Zweifel der Ausfall von wichtigen Spielern über einen längeren Zeitraum wegen Erkrankungen oder Verletzungen. Trainer Jens Starke musste immer auf drei, manchmal sogar bis auf fünf Stammspieler verzichten. Und die jungen Spieler brauchen noch ihre Zeit, denn der Sprung von der A-Jugend-Kreisliga in die Männer Landesklasse ist enorm. Nichtsdestotrotz kam man nie unter die Räder, die Niederlagen waren immer knapp und unsere Mannschaft agierte oft auf Augenhöhe. Doch die vielen individuellen Fehler kosteten Punkte. Wie zuletzt beim 1:2 in Treuen. Einsatz, Kampf und Wille, alles hat gestimmt nur der Ertrag nicht. Wieder zwei völlig unnötige und vermeidbare Gegentore ließen Trainer Starke verzweifeln. Dessen Blick war aber schnell nach vorn gerichtet, denn ein Sieg gegen Zwickau wäre zum Hinrunden- und Jahresabschluss Balsam auf die Seele. Der Tabellenvierte verlor sein letztes Spiel ebenfalls (1:2 gegen Germania Chemnitz), hat aber 16 Punkte mehr auf dem Konto und kann befreit und mit viel Selbstvertrauen aufspielen. (stwi)