SV MERKUR 06

SV Merkur 06 Oelsnitz e.V.

Merkur II besiegt Adorf-Fluch

Sparkassen-Vogtlandklasse – 11. Spieltag
VFC Adorf   –   SV Merkur 06 Oelsnitz II   1:2 (1:1)

Endlich! Trainer Häußler und seine Mannschaft können den VFC Adorf doch besiegen. Gegen den langjährigen Angstgegner musste man am Ende unnötig zittern bis der eingewechselte Steve Hädicke den erlösenden Siegtreffer in der 89. Minute erzielte. Zuvor vergaben die Sperken hochkarätige Chancen für 3 Spiele. Spitzner, Merkel, Liebich und Prang scheiterten im 1. Durchgang mehrmals in aussichtsreichen Positionen an Torhüter Popp, dem Aluminium oder eigener Abschlussschwäche. Nach klugem Steckpass von Merkel war es Prang in Minute 26, der Oelsnitz in Führung schoss. Die ersatzgeschwächten Adorfer bemühten sich nach Kräften und scheiterten zweimal am aufmerksamen Merkur-Hüter Lohse. Kurz vorm Pausentee der bis dahin völlig überraschende Ausgleich: Teschauer nimmt einen Ball mit vollem Risiko volley und schweißt ihn trocken ein.
Mit Wut im Bauch startete Merkur II in den 2. Durchgang. Liebich mit doppeltem Lattentreffer hatte die erneute Führung auf dem Fuß. Der VFC verteidigte mit Mann und Maus, Keeper Popp wuchs über sich hinaus und hätte sich fast zum Mann des Tages gekrönt, als er auch noch einen Elfmeter von Merkel hielt. Am Ende setzte Häußler alles auf eine Karte und brachte mit Hädicke und Günther zwei Sturmtanks. 10 Minuten vor dem Ende wurde Liebich unnötigerweise mit der Ampelkarte vom Feld geschickt, ihm folgte der Adorfer Stavenow nur wenige Minuten später. Merkur gab nicht auf und hatte das nötige Glück dann doch auf seiner Seite. Merkel bediente Hädicke, der sich im Sechzehner durchsetzte und mit links einschob.

Am Ende aufgrund der Chancenverteilung natürlich ein hochverdienter Sieg der Gäste. Defensiv überzeugte man um die umsichtigen Lohse, Verderber und Voigt und offensiv hätte man mit mehr Abschlussqualität ein Schützenfest draus machen können, auch wenn spielerisch auf dem holprigen Rasenplatz nicht alles rund lief. Nächsten Samstag erwartet man auf eigenem Platz den VfB Lengenfeld. (MS)

Bild: Auch wenn Max Merkel mit seinem verschossenen Elfmeter den Siegtreffer liegen ließ, überzeugte er mit zwei Assists und zahlreichen guten Aktionen.

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