Sparkassenvogtlandklasse – 23. Spieltag
SV Merkur 06 Oelsnitz II – BC Erlbach 2:1 (2:1)
Am Sonntag empfing unsere 2. Mannschaft den Spitzenreiter BC Erlbach zum Heimspiel. Das Spiel wurde auf Wunsch der Gäste um einen Tag verlegt. Die Personallage in beiden Männermannschaften war erneut äußerst angespannt, sodass man hin und herschieben musste und bei der Zweiten erneut einige A-Junioren im Kader standen. So versuchte man gegen den Tabellenführer aus einer komapakten Defensive heraus auf Konter zu setzen. Dies gelang im 1. Durchgang hervorragend: In der 16. Minute brachte uns der 19-Jährige Lukas Prang in Führung. Er wurde auf die Reise geschickt, setzte sich stark durch und blieb vorm Hüter cool. In der 40. Minute sogar das 2:0 für unsere Farben: Engelbrecht wurde im Strafraum zu Fall gebracht, den fälligen Elfmeter verwandelte Steffen Penzel souverän. Doch Erlbachs Antwort ließ nicht lange auf sich warten, denn der Anschlusstreffer fiel auch noch vorm Pausentee. Ein missglückter Rückpass senkte sich über Torhüter Paetz ins Tor.
Wie erwartet stellten die Gäste mit Beginn der 2. Halbzeit um und starteten wütende Angriffe in Richtung Merkur-Tor. Doch Keeper Frank Paetz hatte einen Glanztag, mit mehreren Paraden bewahrte er uns vorm Ausgleich, als Höhepunkt ein parierter Elfmeter gegen Lenhardt. Es wurde eine Abwehrschlacht die man bis zum Ende mit Glück, Geschick und Konsequenz erfolgreich gestaltete. Trotz des unerwarteten Sieges gab es am Ende einen Wehrmutstropfen. Mario Engelbrecht kugelte sich zum wiederholten Male die Schulter aus und musste in einer knapp dreißigminütigen Unterbrechung auf dem Platz notärztlich behandelt werden. Wir wünschen ihm an dieser Stelle gute Besserung sowie schnelle Genesung und hoffen, ihn bald wieder im Merkur-Trikot zu sehen.
Nach nun zwei Heimsiegen gegen die beiden Aufstiegsanwärter steht man zwei Spieltage vor Schluss gesichert auf Rang 8, wird die Saison auf jeden Fall auf einem einstelligen Tabellenplatz abschließen und hat sogar noch die Chance auf den 5. Rang zu klettern. Was diese Truppe inklusive Trainer trotz immer wieder auftretender personeller Turbulenzen Woche für Woche ableistet, verdient höchsten Respekt. (M. Schwab)