Sparkasse-Vogtlandklasse – 5. Spieltag
SV Merkur 06 Oelsnitz II – S pVgg Grünbach-Falkenstein 2:2 (0:1)
Am Samstag gastierte mit der SpVgg Grünbach-Falkenstein der Angstgegner von Merkur II auf dem Oelsnitzer Kunstrasen. Seit dem Aufstieg in die Vogtlandklasse gelang gegen die SpVgg kein Sieg, zudem war man auf eigenem Platz bisher punkt- und torlos. Die Vorzeichen, dass sich dies im dritten Anlauf ändern sollte, standen nicht allzu rosig. Mit Lassek, Roth, Finger, Niemann und Geiser fehlten einige Leistungsträger aus unterschiedlichsten Gründen, zudem saß Liebich nach Erkrankung zunächst auf der Bank.
Merkur II begann die Partie konzentriert und erspielte sich ein Plus an Ballbesitz. Es fehlte oft das letzte Detail, um gefährlich vor dem Gäste-Kasten aufzutauchen. Eine erste Halbchance hatte Smolla nach Eingabe von Grzeski, die er jedoch knapp verfehlte. Die Spielvereinigung wartete auf Fehler und hätte einen davon nach 25 Minuten fast genutzt, doch Keeper Paetz blieb Sieger gegen Unterdörfer. In der Nachspielzeit der 1. Halbzeit nutze der Gast eine Unachtsamkeit im Defensivverhalten zur schmeichelhaften Pausenführung. Der Ex-Oelsnitzer Grunert lochte aus Nahdistanz ein.
Im 2. Durchgang waren keine 60 Sekunden gespielt, als Hädicke den Ausgleich erzielte. Einen Freistoß von Prang kann die Grünbacher Hintermannschaft nicht konsequent klären und Hädicke bringt den Ball aus Drehung im Tor unter. Lukas Prang bringt Merkur II in der 64. Minute per direktem Freistoß gar in Führung, sodass man nun an der Sensation schnuppern durfte. Doch die Gäste schlagen keine 10 Minuten später durch Dick zurück. In der Folge wurde es hektisch und ruppig. Es haben gefährliche Situationen in beiden Strafräumen: Paetz klärt mit klasse Reflex gegen Grunert und hat in der 93. Minute das Glpck auf seiner Seite, als ein Freistoß an die Latte kracht. In der letzten Aktionen des Spiels fährt Merkur einen gefährlichen Konter, der jedoch zur Ecke geklärt wurde. Die letzten Minuten musste Oelsnitz gar in Unterzahl absolvieren, da Schönweiß nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte sah.
Am Ende kann man mit dem Remis durchaus leben.
Trainer Kenny Häußler zum Spiel: „Trotz zahlreicher Ausfälle zeigten wir ein gutes Spiel. In der 2. Hälfte haben wir extrem wenig zugelassen, in der 2. Halbzeit den Gegner leider zu wenig Fehlern gezwungen. Es ist natürlich ärgerlich, wenn man die Partie dreht und dann trotzdem nur mit einem Punkt dasteht. Aber trotzdem bin ich zufrieden, die Ergebnisse werden kommen, wenn wir weiter hart trainieren.“ (MS)
Bild: Lukas Prang, Torschütze zum zwischenzeitlichen 2:1 narrt hier an der Außenlinie seinen Gegenspieler. Seine Kameraden Ronny Guth, Eric Köcher und Toni Smolla schauen gespannt zu.
