Im letzten Teil unserer Interviewserie stellte unsere Social Media Beauftragte Selina Müller Fragen an den Merkur-Präsidenten Jürgen Geigenmüller. Unser “Geige” ließ es sich natürlich nicht nehmen, den krönenden Abschluss der Serie zu bilden, die euch einen kleinen Einblick in unser Vereinsleben geben soll.
Die Hinrunde war geprägt von großen Ereignissen. So unter anderem das Pokalspiel gegen den Chemnitzer FC,vor knapp 1000 Zuschauern. Was bedeutet so ein Spiel für den gesamten Verein?
Wir hatten hier ein absolutes Losglück! Gegen so einen renomierten Gegner zu spielen, ist ein absolutes Highlight für den Verein, für die einzelnen Spieler und das Trainerteam. Zum anderen zieht so ein Spiel auch viele Fans ins Elstertalstadion. Ohne die ganzen Helfer im Verein wäre es auch nicht möglich gewesen, innerhalb von 3 Wochen ein derartiges Event auf die Beine zu stellen. Am Ende war es (abgesehen vom Ergebnis) ein sehr schöner Fussballnachmittag vor einer großen Kulisse. Natürlich sollte man auch, wenn wir von Großereignissen sprechen, die Pokalendspiele des Sächsischen Fussballverbandes der Juniorinnen und Frauen am 1. Mai 2023 erwähnen, wo wir Ausrichter sein durften.
Ein weiteres Ereignis war unser 2. Oktoberfest. Wie laufen die Vorbereitungen für so eine große Veranstaltung ab?
Da es bereits unser 2. Oktoberfest war, konnten wir auf den Vorbereitungen von letztem Jahr aufbauen. Das Orgateam wusste bereits, auch bedingt durch den sehr guten Vorverkauf, in welchen Mengen geplant werden musste, was gut ankam und was weniger gut ankam, usw. Trotzdem muss man an viele Sachen denken und braucht auch hier sehr viele Helfer, die aktiv mitwirken. Wir können mit Stolz sagen, dass auch unser 2. Oktoberfest in der Vogtlandsporthalle wieder ein voller Erfolg war.
Wie zufrieden bist du mit der Entwicklung des Vereins, besonders wegen dem Boom im Nachwuchsbereich?
Unser Verein hat eine beachtenswerte Entwicklung hinter sich. Das zeigt sich u. a. im Wachstum des Nachwuchsbereiches. Wir zählen mittlerweile im oberen Vogtland zu den führenden Vereinen im Bereich Nachwuchsausbildung. Um diesen Standpunkt weiterhin zu halten, ist die Aufrechterhaltung des Vorstandes Voraussetzung. Es ist wichtiger denn je motivierte Leute zu finden, welche den Mut haben Verantwortung zu übernehmen und sich an die Spitze des Vereins zu stellen. Nur so können wir die gute Entwicklung unseres Vereins weiter ausbauen.
Ein leidiges Thema, was alle Sportler*innen beschäftigt, ist die Kabinensituation bzw. der Ausbau des Vereinsheims. Seitens Stadtwerke und Stadt scheint sich hier wenig zu tun, die Interessengemeinschaft Sport hat nun einen Vorschlag auf den Weg gebracht. Kannst du uns dazu mehr sagen? Was ist diesbezüglich dein größter Wunsch oder vielleicht sogar Traum?
Das Problem in der Angelegenheit rund um das Schützenhausgelände ist leider, dass der Stadt Oelsnitz aktuell die Meinung der Bürger wichtiger ist, als die Vorschläge der Interessengemeinschaft Sportvereine, welche für 1500 Vereinsmitglieder spricht. Um hier voran zu kommen, müssen wir weiter am Ball bleiben und Druck auf die Stadt ausüben.
Was sind meine Wünsche? Natürlich der Neubau eines Funktionsgebäudes. Dies ist zwingend erforderlich, um die Kabinensituation zu verbessern. Weiterhin träume ich auch heimlich von einer Überdachung der Tribüne im Elstertalstadion und von dem Bau von Toiletten am Sprecherhaus.
Wo siehst du unseren Verein in der nahen Zukunft?
Ich hoffe, dass die Entwicklung unseres Vereins weiterhin so gut verläuft und wir unsere Außendarstellung weiter festigen. Dazu zählt u. a., dass wir alle Nachwuchsmannschaften im Spielbetrieb haben und auch unsere Frauen kommende Saison auf Großfeld spielen und vielleicht schafft ja unsere 1. Männermannschaft den Aufstieg in die Landesliga, wer weiß…
Das A und O für eine gute Vereinsarbeit ist eine Vielzahl von freiwilligen Helfern in jedem Bereich und vor allem auch im Vorstand.
Vielen Dank Jürgen.
Wir hoffen unsere Interviewserie hat euch gefallen. Gern nehmen wir natürlich das Feedback unserer Leser an um zukünftig solche Aktionen zu verbessern. Kontaktiert uns gern auf Social Media.