SV MERKUR 06

SV Merkur 06 Oelsnitz e.V.

Merkur kämpft mit viel Aufwand, aber leider erfolglos

 Der FSV Treuen hat das gestrige Vogtlandderby der Fußball-Landesklasse gegen den SV Merkur Oelsnitz mit 2:1 gewonnen. Mit ihrem vierten Saisonsieg machen die Treuener einen Sprung auf Platz 11, Oelsnitz ist auf Rang 13 abgerutscht. Dieses Spiel war etwas für ganz harte Männer: Strömender Regen und schneidender Wind verwandelten den Treuener Ausweichplatz in einen Ort, an dem weder das Fußballspielen noch das Zuschauen Spaß machte. Immerhin gab es in Hälfte 1 noch die eine oder andere erwärmende Szene. Die erste ging auf das Konto der Hausherren. Nils Rauschs Kopfball (7.) streichelte den Außenpfosten des Merkur-Kastens. Dort feierte A-Jugend-Keeper Michel seine Punktspielpremiere im Landesklasse-Team, da Thoß und Speri verletzt passen mussten. Der erste Treffer fiel aber auf der Gegenseite. Über Schuch und Hädicke kam die Kugel zu Oehm, der zum 1:0 für Merkur ins kurze Eck traf. Die Sperken jubelten noch, als es auf der Gegenseite einschlug. Schwabe hob den Ball über Merkur-Keeper Michel hinweg zum 1:1 ins Netz. Nur 120 Sekunden später fast das 2:1 für den FSV. Wieder köpfte Rausch, doch Merkurs Kreul rettete auf der Linie. Neun Minuten vor der Pause gingen die Treuener dann doch in Führung. Ein Freistoß von Mierendorf aus fast 40 Metern rauschte durch Freund und Feind hindurch zum 2:1 ins lange Eck, wobei auch Debütant Michel keine gute Figur abgab. Danach kämpften sich beide Teams durch den stärker werdenden Regen, wobei Treuen Glück hatte. Keeper Rausch ließ den Ball nach Hädickes Schuss prallen, Persigehl versenkte ihn zum vermeintlichen 2:2, doch die Abseitsfahne schnellte nach oben. Da Treuen den Sack nicht zuband (Mierendorf traf nur die Querlatte) setzte Merkur mit den Einwechslungen von Bobach, Röhling und Hofmann auf volle Offensive. Letzterer rutschte ganz knapp an einer Eingabe von Bobach vorbei (86.). Auf der Gegenseite klärte Wolf (90.) Persigehls Kopfball zur Ecke. Trainer Jens Starke (Oelsnitz): “Es war sicher nicht gut für uns, dass Treuen sofort unsere Führung ausgeglichen hat. Das brachte den FSV ins Spiel. Aber bei uns hat sich keiner hängenlassen, wir waren drauf und dran, den Ausgleich zu machen. Einige Zentimeter haben leider gefehlt. Aber die Leistung stimmt mich positiv. Und dass mit Hofmann und Schreiner zwei weitere wichtige Leute wieder zurück sind.” (tgf/Freie Presse)

 

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