SV MERKUR 06

Merkur trifft erneut in der Nachspielzeit – Pieschel setzt den Schlusspunkt

Sachsenklasse 4. Spieltag

SV Blau-Gelb Mülsen – SV Merkur Oelsnitz 1:2 (1:1)

Es gibt Mannschaften, die liegen einem, warum auch immer. Und nach dem 2:1-Sieg am 4. Spieltag in der Sachsenklasse gehört für Merkur Oelsnitz das Team aus Mülsen ohne Frage dazu. Die Vogtländer verloren gegen die Westsachsen nur eines der letzten sieben Spiele und nach den zwei souveränen Erfolgen letzte Saison (3:1 und 4:1 in Mülsen), gelang diesmal der Siegtreffer durch Manolo Pieschel erst in der fünften Nachspielminute. Die Gäste hatten durch Toni Döge, dessen Kopfball knapp das Tor verfehlte, die erste Chance und gerieten danach in Rückstand (27.). Nach Foulspiel von Carlos Ebenhöch verwandelte Thümmler den fälligen Strafstoß zum 1:0. Der Ausgleich fiel aber noch vor der Pause. Bei einem Freistoß von Dominic Oehm stieg Ardijon Gashi hoch und köpfte per Aufsetzer zum 1:1 ein. In der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer weiterhin ein verteiltes Spiel. Beide Teams agierten auf Augenhöhe mit zwei guten Torhütern. Die größte Möglichkeit zur erneuten Führung vergab der Mülsener Schebitz, der freigespielt aus zentraler Position am stark reagierenden Merkur-Keeper Toni Lohse scheiterte (84.). Auf der anderen Seite lag aber danach auch die Führung für Merkur durch die beiden eingewechselten Tim Spitzner und Pieschel in der Luft. Und als alles auf ein gerechtes Unentschieden hindeutete, gab es wie beim letzten Auswärtsspiel in Freiberg (4:4) den Lucky Punch mit der aller letzten Aktion. Nach einem Eckball von Robert Ußfeller auf den ersten Pfosten, lief Pieschel dem Ball entgegen und traf mit dem Kopf zum 2:1-Endstand. Am Ende ein glücklicher Sieg, aber wie eingangs schon erwähnt, es gibt Mannschaften die liegen einem mehr und andere weniger. Oelsnitz belegt mit sieben Punkten Tabellenplatz sieben und empfängt nächsten Sonntag Eiche Reichenbrand.  (stwi)

(Bild von J. Geigenmüller): Mit der aller letzten Aktion trifft hier Manolo Pieschel zum 2:1-Endstand