SV MERKUR 06

Merkur zeigt sich gut in Form – Bisherige Testspiele lassen auf erfolgreichen Saisonstart hoffen

SG Jößnitz – SV Merkur Oelsnitz 0:8

Beim Vogtlandklasse-Vertreter SG Jößnitz fuhr Merkur am Ende den standesgemäßen Sieg ein, obwohl die ersten beiden Tore durch Dominic Oehm erst vier und drei Minuten vor der Pause fielen. Mit dem Pausenpfiff legte Jakob Strobel noch den dritten Treffer nach. Nach dem Seitenwechsel trafen noch Manuel Strobel doppelt und der eingewechselte Dustin Wittig dreifach.

SV Merkur Oelsnitz – FSV Motor Marienberg 1:1

Am Sonntag sahen die Besucher im Elstertalstadion gegen den Oberligaabsteiger Marienberg ein gutes und unterhaltsames Testspiel mit vielen Torchancen. Beide Trainer gewannen zwei Wochen vor dem Punktspielstart wichtige Erkenntnisse. So zum Beispiel, das Merkur auf der Torhüterposition das kleinste Problem hat. Denn die Nummer drei Simon Görtz nach den Stammkeepern Daniel Thoß und Toni Lohse hielt tadellos. Auch die Mittelfeldachse mit Andreas Knoll, Manolo Pieschel, Sven Baumann und Dominic Oehm erfüllt höhere Ansprüche. Der Gastgeber ging durch einen Nachschuss von Dustin Wittig nach einer halben Stunde in Führung, Louis Meyer gelang noch vor dem Seitenwechsel per Kopf nach einem Eckball der Ausgleich. Der Marienberger Trainer Ronny Rother war zufrieden mit seiner Mannschaft: “Wir haben diese Woche viermal trainiert und auch noch heute Vormittag. Wir wussten, was uns hier erwartet. Oelsnitz steht kompakt in der Abwehr und ihre Stärke ist das Umkehr-und Konterspiel. Dies zu unterbinden, ist uns nicht immer gelungen.“ Auch Merkurs neuer Co-Trainer Denny Buschner sieht Fortschritte in der Entwicklung: “Unser Ziel ist es, bei Ballgewinn in der Abwehr mit flachen Pässen zu spielen und uns schnell zu lösen. Und wenn hohe Bälle, dann diagonal auf die Außen und nicht ins Zentrum. Wir haben auch in der zweiten Hälfte zu wenig auf dem Platz kommuniziert, das muss besser werden. Auf der anderen Seite, wenn die Kraft nachlässt, auch verständlich.“ Buschner und Merkurs zweiter Co-Trainer Manuel Wunderlich waren sich einig: „Unser Torwart hat uns heute mehrmals den Arsch gerettet“. Beide wissen allerdings aus langjähriger Erfahrung nur zu gut, auf was es am Ende ankommt. „Alles was zählt, ist das erste Punktspiel beim VfB Auerbach II, denn danach fragt keiner mehr nach guten Testspielen.“  (stwi)

Bild: Dustin Wittig am Ball bewies in der Vorbereitung ungeahnte Torjägerqualitäten. Am Freitag traf er in Jößnitz in einer Halbzeit dreifach und am Sonntag zur Führung.  (Foto: Thomas Gräf)

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