SV MERKUR 06

SV Merkur 06 Oelsnitz e.V.

Mittelfußbruch von Pieschel trübt die Freude über glücklichen Punktgewinn

SV Merkur Oelsnitz – Oberlungwitzer SV 1:1 (0:1)

Der SV Merkur Oelsnitz bleibt in der Landesklasse nach einem mehr als glücklichen 1:1 gegen den Oberlungwitzer SV ungeschlagen und liegt nach drei Spieltagen mit fünf Punkten auf Tabellenplatz fünf.  Die Gäste waren in Hälfte eins mindestens eine Klasse besser, aber nahmen die zahlreichen Gastgeschenke nicht an. Nur  Marcel Sonntag  nutzte nach gut einer halben Stunde eine von fünf Großchancen zur Führung. Nach einem guten Abschlag seines Torhüters hatte er auf der rechten Seite freie Bahn und behielt vor Merkur-Keeper Daniel Thoß die Übersicht. Auf der anderen Seite waren Torchancen Fehlanzeige.  Das Beste zur Pause war das Ergebnis für Oelsnitz, so der einhellige Tenor auf der Tribüne. Eine Minute nach Wiederanpfiff schoss Lukas Schreiter knapp neben das Merkur-Tor und es änderte sich zunächst nichts am Spielgeschehen.  Erst nach einem Doppelwechsel nach einer Stunde, konnte der Gastgeber mit mehr Engagement dagegen halten. Ein Schuss von Nils Winkler über das Tor war aber die einzige nennenswerte Torgelegenheit (82.). Bezeichnend für das Spiel waren die letzten drei Szenen. Zuerst sprang der Ball  bei einem Freistoß der Oberlungwitzer vom Innenpfosten zurück ins  Feld (82.) und in der ersten Nachspielminute landete das Leder bei einem Freistoß von Ricardo Persigehl von der Lattenunterkante knapp hinter der Torlinie zum 1:1. Und als Krönung traf danach Marcel Grabandt nochmal den Innenpfosten für die Gäste. Deren Trainer John Weise, der sich wegen Personalmangel selbst einwechselte, resümierte anschließend treffend: “So ungerecht kann Fußball sein. Wir haben ein gutes Spiel gemacht, uns aber nicht belohnt. Normal müssen wir locker 3:0 führen.”  Merkur Trainer Thomas Sesselmann war nur mit dem Ergebnis zufrieden: “Wir werden beim Pokalspiel nächste Woche noch das eine oder andere probieren. Wir brauchen  auf jeden Fall in allen Bereichen ein höheres Tempo und mehr Durchschlagskraft. Ärgerlich ist das Foul  an Manolo Pieschel, der zuletzt gut drauf war. Er ist mit einer Sprunggelenkverletzung in die Rettungsstelle gefahren und wir hoffen, dass es nicht so schlimm ist.”   (stwi)

Bild: Manolo Pieschel (links) und Jan Zimmermann können sich in dieser Szene  mal durchsetzen gegen ihre Gegenspieler. Leider kam zwei Stunden nach dem Spiel die schlechte Nachricht aus dem Krankenhaus. Pieschel erlitt in seinem dritten Spiel für Merkur einen Mittelfußbruch und fällt längere Zeit aus.  (Foto: Bernd Genßen/Freie Presse)

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