Unsere 2. Männermannschaft musste sich am Samstag auf dem Reichenbacher Kunstrasen mit 6:4 (2:3) der heimischen Zweitvertretung des RFC geschlagen geben.
Das Spiel startete schon denkbar ungünstig mit der schnellen Führung der Hausherren, bei der die Abstimmung zwischen Torwart Görtz und Abwehrkette nicht passte. Dieser Weckruf war der Auftakt zur stärksten Spielphase der Oelsnitzer. Innerhalb von 13 Minuten drehte man das Spiel zu einer 3:1 Führung durch Tore von Rödel, Naumann und Reich. Die Tore fielen zwar allesamt nach Standards, dennoch erarbeitete man sich auch spielerisch Chancen, so scheiterte erst Schamber am gegnerischen Hüter und Rödel stand beim Nachsetzen im Abseits. Am Ende der ersten Hälfte verkürzte der RFC mit einem schönen Distanztreffer nach toller Seitenverlagerung auf 2:3. Mit dem Pausentee hätte Hädicke den alten Abstand wieder herstellen müssen, sein Versuch nach klasse Doppelpass ging aber am langen Pfosten vorbei. Quasi mit Wiederanpfiff zur zweiten Hälfte glichen die Reichenbacher durch eine Kopfballbogenlampe von Häußer aus. Es folgten 20 torlose Minuten mit Chancen auf beiden Seiten, bis Rödel in der 63. Minute das am besten herausgespielte Tor des Tages erzielte. Spitzner fand ihn mit einem Sahnepass hinter der Abwehrkette und der Goalgetter tunnelte den Torwart zu seinem 13. Saisontor. Die Führung hielt wiederum nur einen Angriff, denn die Heimherren erzielten mit dem nächsten Distanzschuss den postwendenden Ausgleich. Nun war es ein Spiel auf ein Tor und der RFC II konnte durch zwei individuelle Fehler der Oelsnitzer in der Schlussphase noch den Sieg davontragen.
Zusammenfassend haben an diesem Tag vier Auswärtstore nicht zu einem Punktgewinn gereicht, denn Reichenbach hat sich mehr Chancen erarbeitet und dadurch nicht unverdient die Punkte behalten können. Für unsere Jungs geht es am Wochenende schon wieder darum nicht in die Abstiegszone zurückgezogen zu werden, dann erwartet man im Heimspiel Wernesgrün. (sha)
Bild (S.Degenkolb): Standardsituationen wie hier vom RFC gab es am Samstag einige zu überstehen.