Landesklasse West – 1. Spieltag
FSV Grün-Weiß Klaffenbach   –   SV Merkur 06 0elsnitz    4:4 (2:3)

Merkur Oelsnitz musste sich zum Punktspielauftakt nach einem 4:4 in einem ereignisreichen Spiel in Klaffenbach mit einem Punkt zufrieden geben. Es war das erwartet schwere Spiel am Wasserschloss beim abgeschlagenen Tabellenletzten der letzten Saison und kein Vergleich zum 7:1 vor knapp ein Jahr an gleicher Stelle. Die Grün-Weißen haben nicht nur zahlreiche neue Spieler, sondern mit dem früheren Bundesligaspieler Karl auch einen neuen Trainer. Schuch erzielte für die Vogtländer in der ersten halben Stunde zweimal die Führung. Zunächst traf er per Kopf nach Winkler-Flanke und später nahm der Stürmer nach einem hervorragenden Diagonalball von Persigehl den Ball gekonnt an und umspielte den Torhüter. Doch Klaffenbach stellte Merkurs Abwehr immer wieder vor Probleme, kam zu Chancen – unter anderen ein Lattenschuss – und postwendend zum Ausgleich. Hofmann, der die erste Chance im Spiel vergab, gelang kurz vor der Pause aber die erneute Führung, diesmal nach perfektem Zuspiel von Schuch. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel traf die Heimelf erneut nur die Latte und wenig später zum 3:3-Ausgleich. Nach gut einer Stunde lag unser Team plötzlich im Rückstand. Die Partie wogte hin und her und Hofmann scheiterte erst am Pfosten und später nach einem Konter frei auf den Keeper zulaufend. Nach einem Foul am eingewechselten Günthel übernahm Winkler die Verantwortung und traf vom Elfmeterpunkt. Nach dem Ausgleich war Merkur am Drücker und das spielbestimmende Team, doch die letzte nennenswerte Chance vergaben Stein, der nach feinem Solo am Hüter scheiterte und Merkel, der den abgewehrten Ball nicht im Tor unterbringen konnte. 

Am Ende überwog im Sperken-Lager der Ärger über die zahlreichen Patzer in der Abwehr statt die Freude, den zwischenzeitlichen Rückstand wettgemacht zu haben. (stwi/ MS)

Trainerstimme Robby Zimmermann:
„Das Spiel hätte in beide Richtungen gehen können, es hat aber auch gezeigt, dass wir noch eine Menge Arbeit vor uns haben. Nach vorn besitzt die Mannschaft brutal viel Qualität, aber im Defensivverhalten derzeit große Defizite.“

Merkur Oelsnitz: Thoß, Persigehl, Baumann, Hofmann Stein, Winkler, Oehm (46. Günthel), Hartung (59. Merkel), Steinel, Schuch, Schreiner.
SR: Kühn (Glauchau)
Zuschauer: 80

Bild. Der beste Oelsnitzer an diesem Tag, Marcel Schuch, bereitet hier die Pausenführung von Hofmann mustergültig vor.