Landesklasse West 4. Spieltag
SV Merkur Oelsnitz – FC Stollberg 4:0 (2:0)
Tore: 1:0 Hofmann (14.), 2:0 Schuch (17.), 3:0 Oehm (58.), 4:0 Persigehl (73.).
Mit einem in dieser Höhe nicht unbedingt zu erwartenden 4:0-Sieg gegen die bis dahin ungeschlagenen Stollberger hat sich Merkur mit sieben Punkten auf Platz fünf in der Tabelle verbessert. Die Gäste zwangen Daniel Thoß in der Anfangsphase zu einer Glanzparade, danach war von ihnen nicht mehr viel zu sehen. Robert Hofmann erzielte per Kopf mit seinem dritten Saisontreffer die Führung, Marcel Schuch umspielte drei Minuten später den Torhüter und erhöhte mit seinem insgesamt vierten Treffer auf 2:0. Damit hatten beide Torjäger ihre Schuldigkeit getan und konnten gegen Ende der zweiten Hälfte Platz machen für die zweite Sturmreihe mit David Günthel und Julian Sesselmann. Davor erzielten Dominic Oehm und Ricardo Persigehl nach energischen Einzelaktionen die Tore drei und vier. 95 Zuschauer sahen einen ungefährdeten Heimsieg und ein Team, das sich in punkto Einsatz und Laufbereitschaft diesmal nichts vorwerfen lassen musste. Ein Stollberger Spieler meinte auf dem langen Weg in die Kabine, „es gibt solche Tage, wo nicht viel zusammenläuft. Der Rasen ist zwar in einem top Zustand, war für uns aber ungewohnt und wir kamen damit nicht gut zurecht, da wir unsere Heimspiele alle auf Kunstrasen austragen.“ Merkur Präsident Jürgen Geigenmüller zeigte sich diesmal im Gegensatz zum letzten Heimspiel gut gelaunt und fasste die Partie treffend zusammen: “ Nach einer Schrecksekunde kurz nach dem Anstoß und einer Glanztat von „Schmaddi“, welcher danach einen ruhigen Nachmittag verbrachte, hat unsere Mannschaft das Spiel gegen einen erstaunlich schwachen Gegner sehr gut kontrolliert. Ich freue mich, dass die Mannschaft wieder Spaß am Fußballspielen zeigte und die Leistung von Meerane trotz mehrere Ausfälle bestätigte.“ (stwi)
Bild von Harald Sulski: Nur 14 Minuten hatte der Spielstand auf der Anzeigetafel Bestand. Danach die Null nur noch auf einer Seite. Florian Heydeck (links) war wieder der gewohnte Rückhalt in der Abwehr.