Es war vor etwa 100 Zuschauern das erwartete Finale auf Augenhöhe. Der FSV Bau Weischlitz hatte in Hälfte eins ein leichtes Chancenplus und Merkur-Keeper Christian Strobel verhinderte mit zwei Glanzparaden einen Rückstand. Auf der anderen Seite vergab Joachim Weigelt die größte Möglichkeit für die Sperken. Und dennoch: Wie der 62-Jährige im Mittelfeld sein Pensum über die volle Spielzeit von 80 Minuten abspult nötigt Respekt ab und davor kann, ja muss man nur den Hut ziehen. Mit dem schönsten Tor des Tages und einem typischen Danny Tischer-Tor wurde die Torflaute zwei Minuten nach Wiederanpfiff beendet. Ballannahme und Abschluss waren eine Augenweide. Als Mario Dietz einen Elfmeter verwandelte (56.) und Carlos Grimm einen kapitalen Abwehrfehler zum 3:0 nutzte (67.), schienen die Messen zu Gunsten für Oelsnitz gelesen. Doch der Gastgeber und Ausrichter ließ nur kurz die Köpfe hängen und witterte zwei Minute später durch einen Treffer von Kaiser wieder Morgenluft. Erst recht nach dem zweiten Treffer von Schaller vier Minuten vor Schluss. Oelsnitz war mit den Kräften am Ende und hatte bei einem fulminanten Lattenschuss Glück und in der Schlussminute hielt Schlussmann Strobel mit einer Riesenparade den Sieg fest. Am Ende war der Sieg für die erfolgsverwöhnten Mannen von Bernd Rentsch glücklich aber nicht unverdient.