Reichenbacher FC –  SV Merkur Oelsnitz / Sonntag, 15 Uhr

Am Sonntag findet in der Landesklasse das Nachholspiel vom letzten Spieltag der Hinrunde zwischen dem Reichenbacher FC und SV Merkur Oelsnitz statt. Anfang Dezember, die Stadt Reichenbach hatte nach Schneefällen den Rasen- und den Kunstrasenplatz für den Spielbetrieb gesperrt, wäre diese Begegnung das Spitzenspiel gewesen. Der Gastgeber liegt nach einem 4:0-Sieg in Auerhammer und der überraschenden Heimniederlage gegen Thalheim (0:1), es war die erste nach knapp drei Jahren, aber immer noch souverän an der Tabellenspitze und strebt den Aufstieg in die Landesliga an. Oelsnitz dagegen ist nach nur einem Punkt aus den letzten drei Spielen von Platz drei auf sieben zurück gefallen. Zumindest der Punktgewinn letzte Woche beim Oberlungwitzer SV nach 1:3-Rückstand macht Mut, nachdem Trainer Kenny Häußler bereits zuvor angekündigt hatte, dass die Mannschaft seine Spielidee erst verinnerlichen müsse und dafür noch Zeit benötigt. Denn 12 Gegentore in drei Spielen zeigen, wo aktuell das Hauptproblem liegt.  „Wir haben letzte Woche beim Tabellenzweiten gesehen, was möglich ist, wenn die Einstellung hundertprozentig stimmt. Reichenbach hat eine ähnlich junge und schnelle Mannschaft wie der VfB Schöneck im Testspiel (3:3) und danach Auerbach II (1:7) zum Rückrundenauftakt. Gegen beide hatten wir große Probleme und dementsprechend waren auch die Ergebnisse. Wir werden uns wieder einen Plan zurecht legen und hoffen, das dieser aufgeht. Unser Ziel ist es, den Titelfavorit zu ärgern“, so Merkur Trainer Häußler, der erst nach dem Training am Freitag sich Gedanken über die Aufstellung machen will. Große Veränderungen sind aber aufgrund der personellen Lage nicht zu erwarten.  (stwi) 

Archivbild: Ricardo Persigehl kam 2016 mit dem Aufstieg in die Landesklasse nach Oelsnitz und hat eine Reichenbacher Vergangenheit. Er bestreitet am Sonntag sein 137. Punktspiel und ist damit Rekordhalter.