Merkur geht nach den letzten beiden Niederlagen gegen Limbach-Oberfrohna und in Mülsen mit 26 Punkten auf Rang fünf in die Winterpause. Trainer Kenny Häußler gab nach der letzten unglücklichen Pleite ein kurzes Fazit seiner einjährigen Amtszeit: „Es ist schon komisch, immer wenn wir ein Spiel verloren haben, haben wir gleich noch eine Niederlage folgen lassen und das gleich dreimal. Dennoch ziehe ich ein positives Fazit und bin mit der Punktausbeute zufrieden. Das Team hat einen super Charakter und toll mitgezogen, auch wenn es mal schwierigere Phasen gab.“ Damit endet ein dennoch erfolgreiches Jahr 2023 genau so, wie es im Februar begann. Nach den Niederlagen gegen Auerbach II (1:7) und Auerhammer (0:2) blieb Oelsnitz mit Ausnahme des Nachholspiels in Reichenbach bis Saisonende ungeschlagen und wurde nach der besten Saisonleistung am letzten Spieltag gegen Aufsteiger Reichenbacher FC und einem 4:1-Sieg Vize-Meister. Saisonübergreifend gelangen in 30 Partien 17 Siege und nur siebenmal verließ die Mannschaft der beiden Kapitäne Andreas Knoll und Robert Hofmann als Verlierer den Platz. Dazu kommt noch, dass Hofmann im Sommer zum dritten Mal Torschützenkönig der Landesklasse wurde. Dem 39-jährigen Rekordtorschützen (113 Tore) fehlen noch neun Einsätze, um mit Rekordspieler Ricardo Persigehl (147 Spiele und nicht mehr aktiv) gleich zu ziehen. Ein Höhepunkt im Jahr 2023 war auch das Sachsenpokalspiel gegen den Regionalligisten Chemnitzer FC vor knapp 1000 Zuschauern, auch wenn man beim 0:8 chancenlos war. Ende Dezember geht es mit der Vorrunde der Hallenkreismeisterschaft weiter, bevor Mitte Januar die Vorbereitung auf die Rückrunde beginnt die bereits im Februar gegen den Aufsteiger SC Syrau startet. (stwi)