Zwei Wochen nach dem Ende seiner achten Landesklasse-Spielzeit und eine Woche vor dem Start der Vorbereitung auf die neue Saison kann der SV Merkur Oelsnitz auf eine beeindruckende Bilanz zurückblicken. Seit der Gründung im Jahr 2016 waren neben Merkur nur noch Lok Zwickau und IFA Chemnitz – wenn auch zwischenzeitlich in einer anderen Staffel und dieses Jahr abgestiegen – immer vertreten. Der Start am 14. August 2016 verlief mit einem 2:1-Sieg vor über 250 Zuschauern im Derby beim SV Kottengrün optimal. Auch Tabellenplatz sieben nach der ersten Saison war eine hervorragende Platzierung. Danach folgten die Plätze drei, neun, sechs, zweimal vier, zwei und zuletzt der achte Rang. In insgesamt 190 Partien gelangen 99 Siege und 67-mal verließ Oelsnitz als Verlierer den Platz. An die drei unangefochtenen Rekordspieler und Schützen Robert Hofmann (153 Spiele/118 Tore), Ricardo Persigehl (147/44) und Marcel Schuch (115/78) wird in den nächsten Jahren kein Akteur herankommen. Gleich viermal in acht Jahren stellten die Oelsnitzer den Torschützenkönig. In seiner ersten Saison holte sich Marcel Schuch – kam vom Regionalligisten VfB Auerbach – mit 24 Treffern die Torjägerkanone. Danach gelang dies Robert Hofmann noch dreimal (26/20/25 Tore). Dienstältester Trainer bis 2020 war mit sechs Jahren – er coachte die Mannschaft zuvor zwei Jahre in der Vogtlandliga – Jens Starke. Danach folgten gut einjährige Amtszeiten von Robby Zimmermann und Thomas Sesselmann. In der Winterpause 2023 übernahm Kenny Häußler, der zuvor fünf Jahre die zweite Mannschaft trainierte, das Amt als Cheftrainer und wird auch in der kommenden Saison an der Seitenlinie stehen. (stwi)
Bild/Archiv: Robert Hofmann erhält 2018 seine erste von drei Torjägerkanonen von Staffelleiter Horst Stein.