Unsere Mannschaft hat beim 5:0 gegen den Leubnitzer SV seine Hausaufgaben souverän erledigt, musste aber die Meisterfeier um mindestens zwei Wochen verschieben, da die Kürbitzer ebenso sicher in Elsterberg (6:0) erfolgreich waren. Bei nach wie vor vier Punkten Vorsprung auf die SG Kürbitz reicht ein Sieg gegen Pausa oder Lauterbach zum Aufstieg in die Vogtlandklasse. Das Spiel gegen den LSV begann verhalten und nichts deutete in der Anfangsphase auf eine später derart hohe Überlegenheit hin. Nach einem genialen Pass von Röhling traf Göbel mit der ersten Chance (12.) zur Führung. Und nur eine Minute später profitierte der gleiche Schütze erneut von seiner hervorragenden Schusstechnik. Beim Hattrick und seinem 32. Saisontor stand er allerdings bei einem Schuss von Winkler im Weg und fälschte den Ball ab. “Ich konnte gar nicht so schnell ausweichen”, so Göbel im Anschluss. Den 4:0-Pausenstand erzielte Finger (41.) mit einer überragenden Einzelleistung und ebenso coolen Abschluss. So gut und effektiv die Chancenverwertung vor dem Pausenpfiff war, so miserabel war sie danach. Sechs hundertprozentige Gelegenheiten wurden von Göbel, Winkler und Finger zum Teil fahrlässig vergeben und bei zwei Pfostenschüssen war Pech im Spiel. Einziger Lichtblick in Hälfte zwei: Röhlings Treffer nach knapp einer Stunde war sehenswert herausgespielt und überlegt vollendet. Bleibt noch die gute und umsichtige Spielleitung von Schiedsrichter Manfred Jahn zu erwähnen. Nächste Woche hat das Team von Trainer Kenny Häußler frei und danach empfangen wir wie eingangs erwähnt den VfB Pausa. Mit der gleichen Einstellung und Leistung wie in den letzten Spielen sollte hier das große Saisonziel erreicht werden.
Bild: Philipp Göbel beim Torschuss zum 2:0 (Harald Sulski)