Am Samstag testete unsere 1. Mannschaft beim Sachsenligist FC Lößnitz. Die Erzgebirger waren kurzfristig eingesprungen, da uns der ursprüngliche Gegner vor einer Woche absagte.
In einem gutklassigen Spiel zeigte unser Team eine ansprechende Leistung. Insbesondere im 1. Durchgang stand man defensiv sehr gut und konnte nach vorn immer wieder Nadelstiche setzen. Einen davon nutze Vincent Bobach zur überraschenden Führung. Nach einem Ballverlust tief in der Lößnitzer Hälfte eroberte man geschlossen den Ball zurück und bediente mustergültig den am Ende eiskalt verwandelnden Bobach. Unsere Defensive hatte dennoch alle Hände voll zu tun, doch besonders der am heutigen Tag das Tor hütende Paetz konnte mehrfach seine Klasse unter Beweis stellen. Kurz vor dem Pausentee fing man sich dann doch den Ausgleich, jedoch absolut unnötig, da nach Ballverlust mehrfach die Chance zum Klären da war.
Im 2. Durchgang hatte die Heimelf mehr Entgegenzusetzen und nutzte die Breite das Kaders aus. So musste man noch vier Gegentore hinnehmen, davon zwei in der Schlussviertelstunde. Max Merkel gelang nach gutem Spielzug noch der 2. Merkur-Treffer.
Trotz der am Ende zu Buche stehenden 5:2 Niederlage verkaufte sich unsere Elf gut, dem Spielverlauf entsprechend war das Ergebnis sicher um mindestens ein Tor zu hoch. Trainer Robby Zimmermann zeigte sich mit der Leistung seiner Elf dennoch zufrieden und erkannte erneut Fortschritte.
UPDATE: Testspielgegner für kommendes Wochenende gefunden! Die kurzfristige Absage des FC Trogen können wir durch das Einspringen der SG Regnitzlosau kompensieren.
Der SV Merkur testet somit am kommenden Samstag, 15 Uhr im heimischen Elstertalstadion gegen den oberfränkischen Kreisligisten. Ein Blick auf die Tabelle der unterbrochenen Kreisliga (die unserer Vogtlandliga entspricht) zeigt, dass wir es mit einem harten Kaliber zu tun bekommen. Verlustpunktfrei mit 54 Zählern aus 18 Spielen und 80 geschossenen Toren scheint der Aufstieg in die Bezirksliga nur noch eine Frage der Zeit für die Mannschaft von Trainer Stefan Stadelmann. (MS)