SV MERKUR 06

SV Merkur 06 Oelsnitz e.V.

Häußler-Team bezwingt Angstgegner – Serie hält weiterhin

TSV Germania Chemnitz – SV Merkur Oelsnitz 1:2 (1:2)

Der Bann ist gebrochen. Merkur Oelsnitz hat mit einem 2:1-Sieg beim Angstgegner Germania Chemnitz drei wichtige Punkte eingefahren und den zweiten Tabellenplatz zurückerobert. Dabei hat Trainer Kenny Häußler in seiner fünfmonatigen Amtszeit jetzt schon alle Rekorde gebrochen. Das 1:7 gleich zum Auftakt bei Auerbach II war die höchste Niederlage und das 10:0 gegen die SG Neukirchen der deutlichste Sieg. Auch die Serie von zehn ungeschlagenen Partien mit jetzt sechs Siegen in Folge sind einzigartig in der Landesklasse-Historie von Merkur. Dabei begann es in Chemnitz nicht nach den Vorstellungen der Gäste. Die Mannschaft war noch nicht richtig auf dem Platz und die Abwehr inklusive Torwart nicht auf der Höhe. Germania-Torjäger Kai Hamann nutze dies bereits nach drei Minuten aus und hatte wenig Mühe bei seinem 16. Saisontor den Ball über die Torlinie zu befördern. Danach wachten die Vogtländer auf und nach einem Lattentreffer von Manolo Pieschel schoss Andreas Knoll den Abpraller über den Kasten. Nachdem Pieschel später noch am Germania-Keeper scheiterte, drehte Merkur mit einem Doppelschlag das Spiel. Nach Ablage von Pieschel traf Knoll von der Strafraumlinie platziert zum 1:1-Ausgleich (26.). Zwei Minuten später nutzte Robert Hofmann eine flache Eingabe von Carlos Ebenhöch zur Führung. Mit seinem achten Tor in den letzten drei Spielen hat sich “Hofe” mit jetzt 21 Treffern an die Spitze der Torschützenliste gesetzt, gemeinsam mit dem Zwickauer Neuper. Der 1:2-Halbzeitstand war auch zugleich das Endergebnis, weil beide Mannschaften in Hälfte zwei gute Chancen ausließen. Germania scheiterte einmal am Querbalken, am gut reagierenden Toni Lohse im Tor und am Schusspech. Für Merkur vergaben Knoll und Vincent Bobach gute Gelegenheiten, dazu hat der Linienrichter ein Tor von Ricardo Persigehl wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung aberkannt. Das Fazit von Trainer Kenny Häußler war dementsprechend: “Wir hatten einige Ausfälle und angeschlagene Spieler. Nach dem frühen Rückstand haben wir uns immer besser auf die Spielweise des Gegners und die Platzverhältnisse eingestellt und unsere Linie durchgezogen. Rekorde sind mir eigentlich egal, wichtig ist die Mannschaft. Wir wollen jetzt die letzten beiden Spiele auch noch gewinnen.”     (stwi)

Bild: Carlos Ebenhöch (Nummer 3), Robert Hofmann (10) und Manolo Pieschel bejubeln hier den Treffer zum 2:1. (Foto: Philipp Wilson)

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