FSV Motor Marienberg – SV Merkur Oelsnitz 2:0 (1:0)
Merkur Oelsnitz unterlag am 11. Spieltag gestern in der Landesklasse beim FSV Motor Marienberg mit 0:2 und bleibt damit auf dem elften Tabellenplatz mit 12 Punkten. Ausschlaggebend für die Niederlage waren zwei Einwürfe. Doch der Reihe nach. Die Anfangsviertelstunde ging an den Gastgeber, der mit viel Schwung agierte und drei Chancen zur Führung vergab. Danach stellten sich die Vogtländer besser auf den Gegner ein und Niemann mit zwei Schüssen und Persigehl per Freistoß prüften den Marienberger Keeper. Drei Minuten vor der Pause gab es am gegnerischen Strafraum einen Einwurf für die Gäste. Nach einem Ballverlust und schwachen Abwehrverhalten tauchte Werner frei vor Merkur-Torhüter Speri auf und traf zur Führung. Auch die viertel Stunde nach der Pause gehörte dem FSV, dessen Spieler gleich dreimal knapp daneben zielten. Auf der anderen Seite war ein 30-Merter Schuss von Verderber, den der Schlussmann aus dem Winkel kratzte und zwei Gelegenheiten von Niemann und Schuch die einzigen nennenswerten Offensivaktionen. Ein weiter Einwurf fast auf den Elfmeterpunkt sorgte für die Entscheidung (72.). Werner reagierte am schnellsten nahm den Ball direkt. Oelsnitz war zwar weiterhin bemüht und engagiert, aber zum Anschlusstreffer reichte es nicht mehr. Ein enttäuschter Merkur-Trainer Starke: „Und täglich grüßt das Murmeltier. Wenn es uns nicht gelingt wie schon letzte Woche die individuellen Fehler und das naive Abwehrverhalten abzustellen, wird es gegen jeden Gegner schwer. Nach vorn fehlt uns die Durchschlagskraft, auch weil Stürmer Schuch die nötige Unterstützung fehlt. Wir müssen jetzt noch enger zusammenrücken, um da wieder raus zu kommen.“ (stwi/Freie Presse)