SV Merkur Oelsnitz – TSV Germania Chemnitz 1:1 (0.0)
Merkur Oelsnitz hat sich in der Landesklasse gegen Germania Chemnitz leistungsgerecht 1:1 getrennt und bleibt mit 13 Punkten auf Platz fünf. Die Gäste, die vergangene Woche im Landespokal nach einem 0:1 nach Verlängerung gegen Regionalligist Bischofswerda kurz vor der Pokalsensation standen, erwiesen sich ein einem Geduldsspiel als der erwartet zwei- und abwehrstarke Gegner. Die über 100 Zuschauer sahen nur wenige Torraumszenen und Torchancen. Die einzige vor der Pause vergab der wie immer laufstarke Abwehrspieler Oliver Ketzel nach zehn Minuten. Dessen Schuss nach Eckball wurde vom Germania-Keeper Gellner abgewehrt. In der Halbzeit fand Manfred Jahn, der Schiedsrichterbeobachter und Sohn Enrico begleitete, das treffende Fazit. „es ist ein typisches 0:0-Spiel.“ Nach dem Seitenwechsel ging Chemnitz aber aus dem Nichts in Führung. Nach gut einer Stunde und einem Eckball stieg Ney hoch und kam vor Merkur-Torwart Daniel Thoß an den Ball. Nur wenige Minuten später scheiterte Herbig mit einem Kopfball an der Latte und vergab somit die Vorentscheidung. Im Gegenzug viel der verdiente Ausgleich. André Zenner schickte mit einen klugen Pass in die Tiefe Marcel Schuch auf die die Reise und der ehemalige Auerbacher Regionalliga-Torjäger blieb vor dem Chemnitzer Tor eiskalt. Danach wurde die Begegnung zwar etwas lebhafter, aber beide Abwehrreihen wirkten souverän und ließen kaum Abschlüsse zu. Merkur- Trainer Jens Starke war sichtlich frustriert und wollte danach nichts sagen zum Spiel, dafür Präsident Jürgen Geigenmüller: „Es war kein Vergleich zur letzten Partie in Lichtenstein. Es hat die Laufbereitschaft und der letzte Wille gefehlt. Dazu kamen im letzten Drittel viele ungenaue Zuspiele. Trotzdem, auch wenn wir uns heute alle mehr erhofft haben, sind wir mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden.“ (stwi) Bild: Für die Merkur-Stürmer Marcel Schuch und hier im Bild Robert Hofmann gab es gegen die vielbeinige Abwehr der Chemnitzer kaum ein durch kommen. (hasu)