Sparkassenvogtlandklasse: 25. Spieltag
SV Fronberg Schreiersgrün – SV Merkur 06 Oelsnitz 1:7 (1:6)
Am vorletzten Spieltag der Saison reiste Merkur auf den Fronberg nach Schreiersgrün zum bereits feststehenden Absteiger. Im Rahmen des dortigen Sommerfestes feierte die Sperkenelf bei bestem Wetter im 1. Durchgang ein Torfestival während das Spiel im 2. Durchgang eher einem müden Sommerkick glich.
Die erste Torchance hatte die Heimelf nach einer Ecke, Paetz im Merkur-Kasten war aber auf dem Posten. In der Folge spielte fast nur noch Oelsnitz, nutzte jedes Gastgeschenk und erzielte dazu auch noch unglaubliche Tore. Das 1:0 erzielte Niemann nach einem katastrophalen Fehlpass eines Abwehrspielers. Beim 2:0 hatte die Heimelf Pech, dass ein Klärungsversuch des Keepers vorm Strafraum genau bei Prang landete, der aus 35m ins verwaiste Tor traf. Groß verkürze in Minute 25 nach einer Unachtsamkeit der Merkur-Defensive, doch anschließend bewies Merkur-Kapitän Nils Winkler beim Treffer zum 3:1 sein gutes Auge und ganz viel Gefühl im Fuß. Aus der eigenen Hälfte überwand er den zu weit vorm Tor postierten Fronberg-Hüter mit einem gekonnten Flugball. Das 4:1 fiel gar per Eigentor, als Strobel über rechts eine scharfe Eingabe brachte. Das 5:1 erzielte erneut Niemann humorlos vorm Keeper und das 6:1 kurz vorm Pausentee war eine Fackel von Prang aus 25m genau in den Winkel.
Im 2. Durchgang wollte man genauso weitermachen und noch dazu gefälliger kombinieren. Leider passte man sich dem Wetter und der festlichen Stimmung an und schaltete mehrere Gänge zurück. Vereinzelt gab es noch gute Tormöglichkeiten, die aber zu lässig vergeben wurden. Niklas Müller erzielte in der 57. Minute mit seinem 3. Saisontor den Endstand.
Am Ende des Tages ein souveräner Sieg von Merkur II, der aber aufgrund der müden 2. Hälfte dennoch höher ausfallen muss. Am kommenden Samstag beschließt man die Saison beim derzeitigen Dritten Leubnitzer SV. Dort will man an die gute Form der letzten Wochen anknüpfen und die Saison mit einem Erfolgserlebnis beenden. (MS)
Bild (Joey Kluger): Niklas Müller (Nr. 8) und Felix Niemann trafen am Fronberg