SV MERKUR 06

Merkur scheidet im Pokal aus – eine gute Halbzeit ist zu wenig

2. Runde Sachsenpokal

SV Merkur Oelsnitz – FV Eintracht Niesky 2:3 (2:1)

Der SV Merkur Oelsnitz ist nach einer 2:3-Niederlage gegen FV Eintracht Niesky in der zweiten Runde aus dem Sachsenpokal ausgeschieden. Die Gäste, die bei ihrer 240 Kilometer langen Anfahrt bei Chemnitz im Stau standen – die Partie begann daher zehn Minuten später – hatten die erste Chance (16.). Ein Fernschuss von Wittek strich knapp am Tor vorbei. Drei Minuten später erzielte Nils Winkler nach Zuspiel von Clemens Henke mit einem fulminanten und platzierten Schuss aus 22 Meter die Führung für Merkur. Nach einer halben Stunde hatte Niesky die Dreifachchance zum Ausgleich. Erst parierte Merkur-Keeper Toni Lohse, danach warf sich ein Spieler in die Schussbahn und der dritte Versuch ging über das Tor. Das 1:1 fiel aber wenig später dennoch. Zieschang traf von der Strafraumgrenze ins linke untere Eck (33.). Doch der Gastgeber schlug noch vor dem Pausenpfiff zurück und ging erneut in Führung. Robert Hofmann vergab zunächst zwei aussichtsreiche Torgelegenheiten. Nach einer gelungenen Kombination über die linke Seite und Vorarbeit von Carlos Ebenhöch behielt er im dritten Anlauf die Übersicht und verwandelte überlegt zum 2:1 (40.). Nach einer Stunde nahmen die Gäste immer mehr das Heft des Handelns in die Hand und drehten die Partie. Erneut Zieschang und der eingewechselte Löper schossen die Oberlausitzer in die dritte Runde des Sachsenpokals gegen den Oberligisten FC Grimma. Merkur bäumte sich zwar nochmal auf, aber die cleveren Gäste brachten das Ergebnis über die Runden. Merkur Coach Thomas Sesselmann ärgerte sich zwar über das Ausscheiden, nicht aber über die Leistung seiner Mannschaft: “In der ersten Halbzeit haben wir ein gutes Spiel gemacht und hätten noch ein Tor mehr schießen können. Wir haben gegen einen guten Gegner vieles umgesetzt, was wir wollten. Nach der Pause wirkten die uns körperlich überlegenen Nieskyer fitter und haben am Ende auch verdient gewonnen. ”  (stwi mit Mirko Modes) 

Bild: Marvin Enders (links) ist einer von den jungen Spielern auf die Merkur in Zukunft baut. Trainer Sesselmann war zufrieden mit seiner Leistung.  (Foto: Bernd Genßen)

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