SV Merkur Oelsnitz – VfB Mühltroff  4:0 (2:0)

Merkur Oelsnitz hat in der Landesklasse auch sein fünftes Spiel nach der Winterpause siegreich gestaltet. Das 4:0 im Vogtlandderby gegen den VfB Mühltroff entsprach auch dem Kräfteverhältnis. Eine viertel Stunde passierte nicht viel, dann hatte Verteidiger Philipp Wilson auf der rechten Außenbahn viel Platz und erzielte mit einem platzierten Flachschuss die Führung für die Heimelf. Es war der erste Treffer für den Winterneuzugang im Merkur-Dress. Sieben Minuten später lief nach einem Abstoß und Kopfballverlängerung Marcel Schuch alleine auf den Mühltroffer Keeper Thomas Pasold zu und überwand diesen mit einem gekonnten Lupfer. Robert Ußfeller und Danny Wild scheiterten danach noch an Pasold und somit ging es mit der verdienten 2:0- Führung in die Pause. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Vincent Bobach mit zwei sehenswerten Schlenzern und seinem starken linken Fuß von der Strafraumkante auf 4:0 (55./56.). Die letzte halbe Stunde war die Luft raus und Oelsnitz  mühte sich vergeblich um einen weiteren Treffer, weil die Gäste mit ihrem  besten Spieler Jakob Pieles nur noch um Schadensbegrenzung aus waren. Der Mühltroffer Trainer Thomas Pieles war schon vor dem Anpfiff skeptisch: “Ich glaube heute brauchst du mich nach dem Spiel nicht ansprechen.” Sein Co-Trainer und Betreuer Sascha Schmidt war dagegen auskunftsfreudiger: “Wir haben uns bei acht Ausfällen von vonrherein nicht viel ausgerechnet. Wir wollten lange hinten die Null halten und vielleicht mit Glück ein Tor machen. Beides ist uns nicht geglückt.” Ganz anders natürlich die Stimmungslage bei seinem Gegenüber Thomas Sesselmann: “Wir haben unsere Pflichtaufgabe erfüllt, nicht mehr und nicht weniger. Auch wir mussten auf vier Leistungsträger verzichten, aber die die dafür gespielt haben, haben ihre Sache ordentlich gemacht. Wir konnten erst einmal auf dem Rasenplatz trainieren und haben im Spielaufbau verständlich noch Luft nach oben.”  (stwi)

Bild: Vincent Bobach (links) erzielte nach der Pause mit mit zwei sehenswerten Schüssen die beiden letzten Tore für Merkur gegen harmlose Mühltroffer. (Foto: Bernd Genßen / Freie Presse)