SV MERKUR 06

Merkur siegt beim TSV IFA – Interimscoach zeigt sich zufrieden

TSV IFA Chemnitz – SV Merkur Oelsnitz 1:3 (1:2)

Am 12. Spieltag in der Landesklasse hat der SV Merkur Oelsnitz mit einem 3:1-Sieg beim TSV IFA Chemnitz seinen vierten Tabellenplatz verteidigt und den Punktestand auf 22 erhöht. Nach einer erste Großchance durch Tim Spitzner hatten die Gäste das Spiel unter Kontrolle und gingen nach gut einer halben Stunde in Führung. Torschütze Nils Winkler fälschte einen Volleyschuss von Carlos Ebenhöch unerreichbar für den Chemnitzer Keeper Schulz ab (36.). Und nur sechs Minuten später schickte Marvin Enders mit einem Pass in die Tiefe Andreas Knoll auf die Reise, der mit einem überlegten Heber zum 2:0 vollendete. Doch schon im Gegenzug gelang IFA quasi aus dem Nichts mit einem Traumtor der Anschlusstreffer. Nachdem die Oelsnitzer Abwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone befördern konnte, schlug der Schuss von Mika aus gut 20 Metern im Dreiangel ein. Merkur-Keeper Simon Görtz war in der ersten Halbzeit beschäftigungslos und bei dem Gegentor machtlos. Auch nach dem Seitenwechsel ließ die stabile Defensive außer einigen Fernschüssen und einer elfmeterreifen Situation so gut wie nichts anbrennen.  Mit dem schönsten Spielzug gelang den Vogtländern nach genau einer Stunde die Entscheidung. Knoll passte auf Ebenhöch und der bediente Robert Hofmann. Für den Kapitän war das siebente Tor in dieser Spielzeit eines seiner leichteren Übungen. Am Ende war der sechste Saisonsieg nie in Gefahr und hochverdient. Nach einer turbulenten Woche mit dem Rücktritt von Thomas Sesselmann äußerte sich Interimstrainer Manuel Wunderlich wie folgt: „Ich möchte vor allem die geschlossene Mannschaftsleistung hervorheben. Es war eine positive Grundstimmung in der Mannschaft. Alle Akteure, auch die Eingewechselten und vor allem die jungen Spieler, haben ihre Aufgaben hervorragend erfüllt. Wir standen defensiv kompakt und haben solide gespielt. Wenn wir unsere Angriffe besser ausspielen und nicht so oft ins Abseits laufen, dann können es noch zwei Tore mehr sein.“ (stwi)

Bild: Simon Görtz war mit 18 Jahren in seinem dritten Spiel ein sicherer Rückhalt seiner Mannschaft, auch wenn er nicht allzu oft eingreifen musste. (J. Geigenmüller)