SV MERKUR 06

SV Merkur 06 Oelsnitz e.V.

Nächste hohe Hürde für Merkur in Oberlungwitz

Oberlungwitzer SV – SV Merkur Oelsnitz  / Sonntag, 15 Uhr

Wenn der SV Merkur Oelsnitz in der Landesklasse am Sonntag beim Oberlungwitzer SV antritt, dann sind die Rollen klar verteilt. Der Gastgeber hat sich mit zwei Siegen zum Rückrundenauftakt, darunter letzte Woche mit einem 4:1 gegen VfB Auerbach II, auf Platz zwei verbessert, Merkur dagegen ist mit zwei Niederlagen von Platz drei auf sechs zurück gefallen. Die Gespräche und die Ursachenforschung nach der 1:7-Niederlage in Auerbach brachten noch nicht den erhofften Effekt , denn die Leistung eine Woche später gegen Schlusslicht Auerhammer (0:2) war identisch, nur der Gegner nicht so stark. Verletzungs- und krankheitsbedingte Ausfälle sind sicher eine Ursache. Aber auffällig ist auch, dass einige Spieler ihrer Form hinter herlaufen und sich zu oft mit Schiedsrichterentscheidungen und dem Gegner befasst wird, anstatt sich mit dem eigenen Spiel. Der 41-jährige Plauener Kenny Häußler, der zuvor drei Spielzeiten den SC Syrau und danach fast sechs Jahre Merkur Oelsnitz II trainierte, schätzt die aktuelle Situation folgendermaßen ein: “Die zwei Niederlagen hat die Mannschaft schon etwas getroffen und die Spieler machen sich viele Gedanken. Das finde ich erstmal positiv, obwohl mir auch paar Prozent an der Einstellung gefehlt haben. Die neuen spielerischen Vorgaben versuchen wir umzusetzen. Dies gelingt aber nach sechs Wochen noch nicht komplett und dauert seine Zeit.” Nach Oberlungwitz geht es zum Nachholspiel aus der Hinrunde zum Spitzenreiter Reichenbacher FC. Vielleicht der richtige Zeitpunkt für die Trendwende, denn die Erwartungshaltung im Umfeld ist nicht mehr so hoch. Beim 1:1 im Hinspiel traf Ricardo Persigehl, er ist nach seiner Sperre (5. Gelbe Karte) wieder dabei, in der letzten Minute zum Ausgleich.  (stwi)

Bild: Im letzten Spiel gegen Auerhammer gab es nur wie hier bei Eckbällen etwas Torgefahr im gegenerischen Strafraum. Auch in Oberlungwitz wird es schwer mit hohen Bällen zum Erfolg zu kommen. (Bernd Genßen/Freie Presse)

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