FSV Grün-Weiß Klaffenbach – SV Merkur Oelsnitz 3:3 (1:2)
Merkur Oelsnitz ist mit einem am Ende verdienten, aber auch glücklichen 3:3-Unentschieden in die Landesklasse-Saison beim FSV Grün-Weiß Klaffenbach gestartet. Wie im Vorjahr beim 4:4 führte der Gast nach einer guten halben Stunde mit 2:0 und hatte Gegner und Spiel unter Kontrolle. Hofmann verwandelte gekonnt einen sehenswerten Spielzug und Schuch einen Abwehrfehler. Beide Torschützen ließen davor weiter gute Chancen aus und statt eines möglichen 3:0 oder 4:0 stand es plötzlich 2:1 zur Halbzeit. Torschütze Schuch blieb mit Wadenproblemen in der Kabine und für ihn kam Oehm. Ein ganz anderes Bild bot sich den Zuschauern nach dem Seitenwechsel. Der Gastgeber steigerte sich von Minute zu Minute, kämpfte mit viel Leidenschaft und drückte Merkur in die eigene Hälfte. Merkur-Keeper Lohse parierte nach knapp einer Stunde einen Foulstrafstoß, doch drei Minuten später verursachte er selbst einen und war beim Ausgleich von Meitzner machtlos. Die Führung für die Grün-Weißen lag danach in der Luft und fiel folgerichtig durch Herbig (73.). Da der Gastgeber trotz Möglichkeiten den vierten Treffer nicht nachlegte, blieb die Partie spannend. In den letzten zehn Minuten kam Oelsnitz wieder auf und zeigte Moral und wie schon vor einem Jahr gelang in der Schlussminute der Ausgleich. Eine an und für sich harmlose Freistoßflanke von Heydeck ließ Torwart Tröger aus den Händen gleiten und der dahinter spekulierende Schreiner musste nur den Fuß hin halten. Merkur-Trainer Jens Starke, der dem Unglücksraben Trost spendete, nach dem Spiel: „Für mich unerklärlich der Leistungseinbruch nach der Pause. Wir haben den Gegner durch eigene Fehler wieder ins Spiel gebracht und aufgebaut. Am Ende müssen wir über den einen Punkt froh sein. Das hätte ich nach einer halben Stunde nicht für möglich gehalten.“ (stwi) Bild: Die Merkur-Trainer Jens Starke und Manuel Wunderlich versuchen in der Trinkpause in Hälfte zwei ihre Spieler wieder aufzurichten. (Foto: J. Geigenmüller)