SV MERKUR 06

Schlusslicht Auerhammer behält im Schneetreiben die Übersicht und holt drei Punkte

SV Merkur Oelsnitz – SV Auerhammer 0:2 (0:1)

Nach dem 1:7 in der Vorwoche beim VfB Auerbach II ging auch das Heimspieldebüt von Merkur-Trainer Kenny Häußler gegen den SV Auerhammer kräftig daneben. Die gewohnt kampfstarken Erzgebirger verließen den von etlichen Helfern in den Mittagsstunden vom Schnee geräumten Kunstrasen als verdiente Sieger und den letzten Tabellenplatz in der Landesklasse. Merkur bleibt dagegen auf Platz sechs mit 26 Punkten. Nach einem Freistoß köpfte Polusik aus kurzer Entfernung zur Gästeführung ein (13.). Sein Fernschuss drei Minute später landete am Querbalken. Der Kapitän der Gäste war nicht nur wegen seiner Körpergröße der auffälligste Spieler. Der Abwehrhüne räumte mit Fuß und Kopf alles weg, was Richtung Strafraum kam. Ein weiterer Treffer wurde wegen Abseits aberkannt und kurz vor der Pause verhinderte Keeper Daniel Thoß den zweiten Gegentreffer. Torschüsse beim Gastgeber waren dagegen Fehlanzeige. Ein sichtlich unzufriedener Trainer Häußler brachte nach dem Wiederanpfiff mit Torjäger Robert Hofmann und Jan Zimmermann zwei frische Kräfte und das Spiel wurde zunächst etwas besser und druckvoller, aber ohne nennenswerte Torgefahr. Hofmann stand einmal im Abseits und ein Freistoß von Vincent Bobach verfehlte knapp das Ziel (58.). Nach einem Missverständnis in der Abwehr spazierte Albusberger am Torhüter vorbei und schob zum 0:2 ein (76.). Thoß verhinderte danach noch einen dritten Treffer. Sein Gegenüber Vogel im Auerhammer Tor erlebte dagegen einen ruhigen Nachmittag und musste nur bei Flanken und Eckbällen auf der Hut sein. Oelsnitz mühte sich zwar in den letzten Minuten bei heftigen Schneetreiben – die Linien waren nicht mehr sichtbar – um den Anschlusstreffer, aber am Ende war es ein gebrauchter Tag für Merkur und die Stimmung bei Mannschaft und Verantwortliche am Tiefpunkt.  (stwi)

Bild: Ein Bild mit Symbolcharakter. Während die Merkur-Spieler am Boden liegen, waren die Auerhammer obenauf. (Foto. Bernd Genßen/Freie Presse)

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