SV MERKUR 06

Schwere Aufgabe für Merkur – Gäste wollen nicht umsonst sechs Stunden auf der Autobahn verbringen

2. Runde Wernesgrüner Sachsenpokal

SV Merkur Oelsnitz – FV Eintracht Niesky

Merkur Oelsnitz hat in der zweiten Runde im Sachsenpokal nach dem VfB Annaberg (4:2) erneut ein Heimspiel und empfängt am Sonntag, 15 Uhr den FV Eintracht Niesky aus der Landesklasse Staffel Ost. „Alleine die Tatsache, dass wir in der möglichen dritten Runde erneut ein Heimspiel hätten, sollte Motivation genug sein für meine Mannschaft“, so Merkur Trainer Thomas Sesselmann, der davon ausgeht, dass sich Oberligist FC Grimma bei Germania Chemnitz durchsetzt. Bei den Gästen ist die Gemütslage eine ganz andere. Nach dem extrem bitteren Abstieg aus der Landesliga – da die Konkurrenz gewann, half auch ein 5:0-Erfolg am letzten Spieltag gegen Lößnitz nicht mehr – musste man schon in der ersten Runde auswärts antreten. Beim Hartmannsdorfer SV (Landesklasse Mitte) setzten sich die Lausitzer mit 4:0 durch. Und jetzt folgt auch noch die weiteste Auswärtsfahrt, die im Pokal möglich ist. Von der Ostgrenze, die Stadt hat mit knapp 10000 Einwohnern etwa die Größe von Oelsnitz, bis zur westlichsten Grenze Sachsens liegen 240 Kilometer. Und es gibt noch eine Gemeinsamkeit: Beide Vereine sind nach dem Pokalerfolg mit zwei Unentschieden und einem Sieg in die Saison gestartet und noch ungeschlagen. Allerdings haben die Nieskyer erst ein Gegentor kassiert und Oelsnitz bereits sieben.   (stwi)