SV MERKUR 06

Sieg in Auerhammer – Manolo Pieschel trifft dreifach und traumhaft

SV Auerhammer – SV Merkur Oelsnitz 3:5 (1:1)

Der SV Merkur Oelsnitz hatte nach zwei  Unentschieden im dritten Anlauf beim SV Auerhammer mit 5:3 die Oberhand behalten und mit dem dreifachen Torschützen Manolo Pieschel den Spieler des Tages in seinen Reihen. Nach einen Doppelpass mit Hofmann wurde Pieschel zwei Meter vor dem Strafraum von den Beinen geholt. Der Gefoulte versenkte das Leder ins rechte obere Eck zur frühen Führung (13.). Danach sahen die 125 Zuschauer auf dem neuen und für Merkur ungewohnten Hybrid- Kunstrasen ein munteres Spiel mit leichten Chancenvorteilen für die Vogtländer. Der Ausgleich zwei Minuten vor der Pause war ein überlegt verwandelter Kopfball von Lehmann. Ausgerechnet der kleinste Auerhammer Spieler kam nach eine Flanke von der rechten Seite sträflich frei zum Abschluss. Innerhalb von fünf Minuten stellte Merkur nach der Halbzeit durch zwei Elfmeter von Hofmann zum 1:3 die Weichen auf Sieg (58./63.). Erst kam nach starker Einzelleistung von Zimmermann ein Auerhammer Spieler mit der Hand an den Ball und danach wurde der Schütze umgestoßen. Doch ein unnötiger Ballverlust im Mittelfeld brachte den Gastgeber durch Colditz wieder auf Tuchfühlung (67.). In der anschließenden wichtigsten Phase des Spiels verhinderte Merkur-Keeper Thoß mit einer super Parade einen weiteren Gegenreffer und Pieschel tanzte danach seinen Gegenspieler aus und verwandelte trocken ins kurze Eck zum 2:4.  Was allerdings in der Nachspielzeit geschah, werden die Anwesenden nicht so schnell vergessen. Nach einer Freistoßflanke setzte sich zunächst Albani im Duell mit Torwart Thoß durch und verwandelte mit dem Kopf zum 3:4- Anschlusstreffer. Pieschel legte sich danach den Ball auf den Anstoßpunkt und jagte ihn von dort in die obere Torecke zum 3:5 Endstand. „Ein irres Ding, ein Wahnsinns-Tor, ich weiß gar nicht wie man das bezeichnen soll“, so Merkur Trainer Thomas Sesselmann, der in seiner langen Fußballerkarriere schon so einiges erlebt hat. Auch Vorstandsmitglied Achim Weigelt war beeindruckt vom 19-jährigen Neuzugang: „Man hat nach der komplizierten Vorbereitung heute wieder eine Steigerung zur Vorwoche gesehen, wir müssen aber die Fehler vor den Gegentoren noch abstellen. Neben Pieschel haben mir heute vor allem noch Baumann, Hofmann und Zimmermann gefallen.“  (stwi)

Bild: Jan Zimmermann mit der Nummer 66 kam vom VfB Plauen Nord und hat sich auf Anhieb einen Stammplatz erkämpft. (Foto: Marco Schwab)