SV Merkur Merkur Oelsnitz – FC Concordia Schneeberg 5:0 (1:0)
Merkur Oelsnitz hat in der Landesklasse einen auch in der Höhe verdienten 5:0-Sieg gegen Concordia Schneeberg gefeiert. Die Gäste hatten nach einer Minute durch ihren Torjäger Trültzsch die große Chance zur Führung, danach noch einmal durch Michl (36.), dessen Schuss Merkurs Abwehrchef Alexander Hartung überragend abwehrte. Dazwischen gab es große Möglichkeiten für die Heimelf für drei oder vier Tore. Zweimal Danny Wild (Pfosten und gehalten), Marcel Schuch (gehalten) und Robert Hofmann (übers Tor) vergaben zum Teil im Minutentakt. Die erlösende Führung drei Minuten vor der Pause gelang Geburtstagskind Wild (wurde am Spieltag 31) mit einem platzierten Flachschuss aus 20 Metern. Und eine Minute nach dem Seitenwechsel trat auch Merkurs Top-Torjäger der letzten zwei Jahrzehnte erfolgreich in Erscheinung. Nach einem sehenswerten Spielzug, eingeleitet von Maximilian Röhling und Flanke von Wild, schlenzte Robert Hofmann einen zunächst abgewehrten Ball überlegt in die Maschen. Nach gut einer Stunde entschied der gleiche Spieler völlig frei stehend die Partie mit einem Kopfball nach einem Eckball von Ricardo Persigehl. Die Schneeberger, die lange Zeit gefällig mit spielten, brachten in Hälfte zwei in der Offensive nicht mehr viel zustande. Persigehl machte mit einem Doppelpack (85./88) den Deckel gegen Ende des Spiels zu. Erst traf er mit einem schlitzohrigen Freistoß, den der Keeper nur hinter der Torlinie abwehren konnte und zum Schluss musste er nach klasse Wild-Vorarbeit nur noch den Fuß hin halten. Merkurs Präsident Jürgen Geigenmüller war beeindruckt von der geschlossenen Mannschaftsleistung: „Heute hat alles gepasst. Was wir uns vorgenommen haben, ist aufgegangen. Das macht richtig Laune auf mehr und ich bin gespannt auf unsere nächsten Auftritte.“ (stwi)
Merkur: Thoß – Wilson, Steinel, Hartung, Röhling (82. Enders), Hofmann, Persigehl, Wild, Schuch, Löscher (46. Bobach), Winkler (78. Ußfeller).
Zuschauer: 140.
Bild: Auch wenn Torjäger Marcel Schuch diesmal leer ausging, er rackerter in seiner gewohnt unermüdlichen Art und beschäftigte meist zwei Gegenspieler. Foto: Bernd Genßen/Freie Presse)