SV Merkur Oelsnitz – VfB Annaberg 4:2 (1:1)
Der SV Merkur Oelsnitz hat sich mit Toren der drei Neuzugänge Carlos Ebenhöch, Jan Zimmermann und Manolo Pieschel mit einem 4:2-Sieg gegen den VfB Annaberg in die 2. Runde des Sachsenpokals gezittert. „Es war kein gutes Spiel von uns, aber im Pokal zählt eben nur das Weiterkommen“, so Merkur -Trainer Thomas Sesselmann, der auf der einen Seite erleichtert war, aber auch mit der Leistung unzufrieden. „Im Training üben wir Passformen jeglicher Art, warum wir das im Spiel nicht umsetzen, kann ich mir nicht erklären“, so der Coach ein wenig ratlos. Der Gastgeber hatte nach zehn Minuten die erste Chance. Eine flache Eingabe von Zimmermann schob Pieschel knapp am Tor vorbei. Wenig später vergab Meyer auf der anderen Seite für die Gäste. Die Führung durch Ebenhöch (17.) , er brauchte nach einer Eingabe von Pieschel nur den Fuß hinhalten, hatte nur eine viertel Stunde Bestand. Eine gute Flanke von der rechten Seite köpfte Breitfeld zum Ausgleich. Danach vergaben Walther für die Annaberger und Ußfeller für Oelsnitz je eine weitere gute Gelegenheit. Das Unentschieden zur Pause war leistungsgerecht. Mit dem Wiederanpfiff lief Breitfeld, der Blondschopf war der auffälligste Spieler auf dem Platz, alleine auf Torwart Toni Lohse zu und behielt die Nerven zum 1:2. Es dauerte noch eine Weile, bis Merkur besser ins Spiel kam, auch dank der Einwechslungen von Tim Spitzner und Clemens Henke. Durch glückliche Umstände kam Max Löscher frei vor dem Tor zum Abschluss und verwandelte souverän zum 2:2-Ausgleich. Zimmermann drehte dann erneut die Partie und traf zum 3:2 für die Heimelf (69.). Bevor Pieschel in der Schlussminute den Deckel endgültig zu machte, gab es allerdings eine Minute davor noch eine Schrecksekunde für Merkur. Breitfeld und Meyer verpassten eine Eingabe nur um eine Fußspitze zum erneuten Ausgleich für den Meister aus dem Erzgebirgskreis und Aufsteiger in die Landesklasse. (stwi)