SV Merkur Oelsnitz – SV Tanne Thalheim 1:1 (1:0)
Unsere Mannschaft musste sich am 18. Spieltag in der Landesklasse mit einem 1:1-Unentschieden gegen Tanne Thalheim zufrieden geben und verweilt weiterhin auf dem vierten Tabellenplatz. Damit bleibt Merkur nach sieben Siegen und zuletzt zwei Remis seit Ende Oktober ungeschlagen, aber das war neben der starken Leistung von Torhüter Daniel Thoß fast das einzige Positive an diesem Nachmittag. Nach acht Minuten scheiterte Wild am Thalheimer Torwart und hatte die erste Chance im Spiel. Danach machte es sein Sturmpartner Hofmann besser und erzielte die Führung (21.). Nach einem Kopfballduell von Schuch landete der Ball beim Torjäger, der mit Außenrist den Thalheimer Keeper tunnelte. Die Führung zum Pausenpfiff war aber durchaus glücklich. Bei Schüssen von Kretztschmar und Barthold zeigte Merkur-Keeper Thoß zwei klasse Paraden und er hatte auch das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite, als Groschopp nur den Pfosten traf. Nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig am Gesamtbild. Die Gäste spielte den besseren Fußball und scheiterten nach gut einer Stunde und einem gekonnten Spielzug erneut an Thoß. Als die zahlreichen Thalheimer Anhänger schon anfingen zu verzweifeln wegen der Abschlussschwäche, fiel doch noch der Ausgleich durch Woidtke (68.). Danach gab es noch für beide Mannschaften Möglichkeiten zum Torerfolg. Wild traf den Außenpfosten und der eingewechselte Enders schloss überhastet ab und schoss neben das Tor. Der Thalheimer Trainer Rene Wendler sprach danach von einem guten Spiel seines Teams und zwei verlorenen Punkten: „Vor dem Anpfiff hätte ich aufgrund der Historie und der Tabellensituation das Ergebnis glatt unterschrieben, aber jetzt ist bei uns keiner zufrieden. Wegen der Chancenverwertung und das zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison, stehen wir halt nur auf Platz neun.“ Merkur Trainer Thomas Sesselmann will das Spiel erstmal analysieren: „Im Moment weiß ich nicht warum wir so gehemmt wirken. Wir treffen viele falsche Entscheidungen und kommen nicht in den Spielfluss. Der Gegner hatte heute mehr Struktur im Spielaufbau und war uns überlegen.“ (stwi)
Bild (Archiv): Robert Hofmann brachte seine Mannschaft zwar in Führung, für den erhofften Heimsieg hat der eine Treffer allerdings nicht gereicht.