SV MERKUR 06

A-Jugend mit erneuter Niederlage

Kreisliga A-Junioren – 4. Spieltag
SV Merkur 06 Oelsnitz   –   FSV Treuen   1:2 (0:0)

Am Sonntag hatten unsere A-Junioren mit dem FSV Treuen erneut ein dickes Brett zu bohren. Nach einer eher suboptimalen Woche mit zahlreichen Kranken und Angeschlagenen, hatte man nur 14 Spieler zur Verfügung, die teils noch krank waren bzw. eine Woche Krankheit im Körper hatten. Zudem waren zwei Spieler bereits gestern im Einsatz, man selbst bekam jedoch keine Unterstützung, sodass man mit dem vorhandenen Personal das Beste draus machen musste.
Nach den schwachen Leistungen zuletzt wollte man mit einer anderen Herangehensweise ins Spiel gehen und so neues Selbstvertrauen schöpfen. In den ersten Minuten kam man auch gut in die Partie und hatte drei gute Angriffsaktionen, die jedoch nicht zum Torerfolg führten. In der Folge kamen die Gäste besser in die Partie und spielten ihre Klasse aus. Doch durch geschicktes Defensivverhalten sowie gute Zweikampfführung konnte man die Null bis zur Halbzeit halten. Leider brachten auch die wenigen Angriffe nichts ein.
Unverändert startete man in die 2. Hälfte. Man wollte an den ordentlichen Auftritt anknüpfen und nach vorn etwas spielerischer agieren. In der 51. Minute klappte dies hervorragend: Gegen die aufgerückten Treuener spielte man einer schnellen Konter, Schiller bediente Spitzner mit klasse Pass in die Schnittstelle und der zeigte vorm Tor seine Klasse und chippte den Ball ins Netz. Leider tat uns die Führung nicht gut. Statt weiter aus einer kompakten Defensive heraus zu agieren, gab man den Gästen zweimal zuviel Platz, welche das mit ihrer ganzen Klasse ausspielten und die Partie innerhalb von 2 Minuten drehten. In der Folge versuchte Merkur nochmal alles und hatte vor allem durch Standards gute Chancen, die die Gäste mit viel Glück schadlos überstanden. Erneut war jedoch zu sehen, dass spielerische Mittel derzeit rar gesät sind um eine kompakte Defensive zu knacken. So musste man sich am Ende mit der dritten äußerst knappen Niederlage in Folge anfreunden.

Der FSV Treuen war bisher sicher der stärkste Gegner, Merkur setzte die Vorgaben mit viel Laufbereitschaft und Leidenschaft zu agieren jedoch gut um und bot den Gästen ordentlich Paroli. Dass es nach 90 Minuten wieder nicht zu einem Punktgewinn reichte, lag an zwei verschlafenen Situationen und fehlender Cleverness sowie der derzeit fehlenden spielerischen Klasse. Nun muss die Mannschaft schauen, dass man gemeinsam den Karren aus dem Dreck zieht und durch Training und Einstellung wieder in die Erfolgsspur kommt. (M. Schwab)