TSV Germania Chemnitz – SV Merkur Oelsnitz 4:1 (2:0)

Merkur Oelsnitz hat in der Landesklasse bei der 1:4-Niederlage bei Germania Chemnitz einen herben Dämpfer erlitten und ist auf Platz zehn in der Tabelle zurück gefallen.  Die Vogtländer waren mit viel Optimismus angereist, doch nach gut 20 Minuten waren alle guten Vorsätze dahin und die Partie so gut wie entschieden. Schubert (5.) und Schmidt (21.) mit einem Foulelfmeter brachten den Gastgeber früh in Front.  Merkur hatte vor der Pause nicht eine Chance und war mit dem Ergebnis noch gut bedient. Nach dem Seitenwechsel setzte sich die Serie individueller Fehler fort und Möckel erhöhte auf 3:0 (57.).  Unglaublich: Es war das 12. Gegentor in den letzten drei Spielen und davon hat man mindestens die Hälfte durch kapitale Abwehrfehler selbst verschuldet. Ricardo Persigehl, wer sonst ist man geneigt zu sagen, erzielte wenigstens mit seinem sechsten Saisontor den Ehrentreffer. Danach hatte Florian Heydeck aus zwei Meter eine Riesenchance zum Anschlusstreffer und  Persigehl und Sven Baumann Pech bei zwei Distanzschüssen, die knapp das Ziel verfehlten.  Rabba setzte drei Minuten vor Abpfiff mit dem 4:1 den Schlusspunkt. Trainer Thomas Sesselmann war maßlos enttäuscht. “Die erste Halbzeit von uns war grottenschlecht. Dann wurde es besser, aber die Summe der Fehler ist nach wie vor viel zu hoch.  Ich muss mir Gedanken machen, wie wir aus dieser misslichen Situation wieder raus kommen. ” Bezeichnend für dieses Spiel war auch, dass Top-Stürmer Marcel Schuch in seinem 100. Landesklasse-Spiel  (71 Tore) nicht einen einzigen Abschluss hatte und von seinen Mitspielern kaum in Szene gesetzt wurde.   (stwi) 

Bild: An der Unterstützung hat es nicht gelegen. Die Merkur-Fans haben in Chemnitz alles gegeben – leider vergeblich.