SV MERKUR 06

SV Merkur 06 Oelsnitz e.V.

Mühsamer Arbeitssieg gegen Schlusslicht

SV Merkur 06 Oelsnitz – Blau-Weiß Chemnitz  3:2 (2:2)

 Nach sechs Niederlagen in Folge und zehn sieglosen Spielen war nach dem 3:2-Sieg gegen Schlusslicht Blau-Weiß Chemnitz die Erleichterung bei den Merkur-Spielern groß, aber so richtige Freude kam keine auf. Denn die Leistung war von Landesklasse-Niveau weit entfernt. Dabei begann es für den Gastgeber optimal. Marcel Schuch reagierte nach einem abgewehrten Eckball am schnellsten und erzielte nach vier Minuten die Führung. Doch anstatt einer cleveren Spielweise zog Merkur eine vogelwilde vor und kassierte den Ausgleich. Lenz zog mit Ball am Fuß noch in der eigenen Hälfte los und sein abgefälschter Schuss schlug im Kasten ein. Auch nach der erneuten Führung von Schuch sahen die Zuschauer kein besseres Spiel. Der erneute Ausgleich von Uhlig war ein unhaltbarer Sonntags-Schuss und nicht unverdient für die tapfer kämpfenden Chenmitzer. Auch nach dem Seitenwechsel war das Spiel der Heimmannschaft pomadig und mit vielen Fehlern behaftet. Selten hat man Trainer Jens Starke so lautstark und unzufrieden an der Seitenlinie gesehen. Und sein Co Manuel Wunderlich ließ sich  zu der Äußerung hinreißen, “in jedem Trainingsspiel ist mehr Feuer drin.” Wenigstens gelang dem zuvor glücklos agierenden Robert Hofmann noch der wichtige Siegtreffer nach Zuspiel von Schuch. Dem Torschützenkönig der letzten Saison, der zweimal vorher aussichtsreich vergab, merkte man – wie einigen anderen Spielern auch – das mangelnde Selbstvertrauen an. Danach war das große Zittern angesagt, auch weil jeder Gästeeckball Gefahr brachte. Und einer hätte fast zum erneuten Ausgleich geführt. Zum Glück hat Merkur Keeper Patrick Speri die kurze Ecke zu gemacht. Merkur-Trainer Jens Starke: “Nach der ersten und zweiten Führung haben wir gedacht, es geht einfach so weiter. Unser Spiel war zu langsam und wir müssen uns gewaltig steigern. Mit so einer Leistung wird es schwer im Abstiegskampf.” (stwi) Bild: Auch Oliver Ketzel hatte gegen die vielbeinige und zweikampfstarke Abwehr von Blau Weiß Chemnitz einen schweren Stand. (Foto: Harald Sulski)

 

 

Nach oben scrollen