SV MERKUR 06

SV Merkur 06 Oelsnitz e.V.

Persigehls frühes Traumtor ebnet Weg zum Sieg

SV Merkur Oelsnitz – ESV Lok Zwickau 4:2 (3:1)

Tore: 1:0 Persigehl (6.), 2:0 Hofmann (7.), 3:0 Schuch (29.), 3:1/3:2 Kretschmar /45./58.), 4:2 Oehm (FE/87.).

Merkur Oelsnitz hat nach zuletzt drei Niederlagen Lok Zwickau mit einem 4:2-Sieg auf die Heimreise geschickt und sich mit neun Punkten auf den sechsten Tabellenplatz verbessert. Der erste Angriff von Maximilian Merkel über die rechte Seite vorgetragen brachte die Führung nach sechs Minuten. Ricardo Persigehl, nach sechswöchiger Verletzungspause erstmals wieder auf dem Platz, beförderte das Leder sehenswert mit dem Außenrist in die Maschen. Nur eine Minute später wurde Robert Hofmann in die Tiefe geschickt und behielt vor dem Tor die Nerven. Nach einer knappen halben Stunde erzielte Marcel Schuch das 3:0 nach erneuter Vorarbeit von Merkel. 40 Minuten überbot sich der als Tabellendritte angereiste Gast an Harmlosigkeit und fand in der Offensive nicht statt. Nichts deutete auf ein später spannendes Spiel hin. Der Gastgeber hatte Spiel und Gegner voll im Griff. Mit dem Halbzeitpfiff und einem folgenschweren Fehlpass im eigenen Strafraum brachte Merkur die “Eisenbahner” wieder ins Spiel. Kretschmar köpfte zum 3:1 ein. Nach der Pause verpasste Persigehl gleich zweimal die Vorentscheidung. Zuerst wurde sein Schuss vom Zwickauer Keeper glänzend pariert und danach ging ein Kopfball knapp über das Tor. Nach einer Stunde dann ein Bruch im Merkur-Spiel. Die Gäste, begünstigt durch Oelsnitzer Fehler im Spielaufbau, witterten Morgenluft. Erst recht nach dem Anschlusstreffer. Nach einem Kopfball von Neuper an den Pfosten, staubte Kretschmar reaktionsschnell ab. Im Anschluss lebte die Partie von der Spannung. Zwickau war auch nach der gelb-roten Karte für Sommer wegen zu heftigen Reklamieren (68.) um den Ausgleich bemüht, die Heimelf verpasste den vierten Treffer, weil der letzte Pass nicht ankam. Der fiel zum Glück aber doch noch nach 87. Minuten. Dominic Oehm verwandelte einen Elfmeter sicher, nachdem Persigehl von den Beinen geholt wurde. (stwi) 

Bild: (hasu) Ricardo Persigehl (rechts) war nach seiner Verletzung schon fast wieder ganz der “Alte”. Vorn behauptet sich Kapitän Robert Hoffmann gegen den Zwickauer Catterfeld.

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